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Polestar steigert im ersten Halbjahr Umsatz und senkt Verlust

polestar steigert im ersten halbjahr umsatz und senkt verlust

Bild: Polestar

Volvos Elektroauto-Schwestermarke Polestar hat ihre Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2023 präsentiert. Die Schweden steigerten demnach ihren Umsatz von Januar bis Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf rund 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd. Euro).

Polestar meldete für das erste Halbjahr einen Nettoverlust in Höhe von circa 313 Millionen US-Dollar (292 Mio. Euro), gegenüber 503 Millionen Dollar (463,6 Mio. Euro) im Vorjahreszeitraum. Allein im zweiten Quartal fielen 274 Millionen Dollar (256 Mio. Euro) operativer Verlust an. Der Umsatz in Q2 lag bei 685 Millionen Dollar (639 Mio. Euro), was ein Plus von 16 Prozent gegenüber Q2 2022 ist.

Der gesteigerte Umsatz geht laut dem Unternehmen auf das Auslieferungs-Plus, aber auch Preiserhöhungen zurück, wobei der höhere Umsatz teilweise „durch die Vertriebskanäle, den Produktmix und höhere Rabatte“ ausgeglichen wurde. Polestar verweist zudem auf höhere Kosten bei der Auftragsfertigung und der Beschaffung von Halbleitern und Batterien.

Ausgeliefert hat die Marke von Januar bis Juni 27.841 Elektroautos, 31 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022. Davon entfielen 15.800 Elektroautos auf das zweite Quartal. Für das Gesamtjahr 2023 hält der Elektroautobauer an dem von 60.000 bis 70.000 Fahrzeugen fest.

Polestar hat aktuell exklusiv die Mittelklasselimousine Polestar 2 im Angebot. Das neue SUV Polestar 3 verzögert sich bis kommendes Jahr, weitere Vollstromer sollen folgen.

Vom Polestar 2 werden seit Kurzem die überarbeiteten Modelle des Jahrgangs 2024 ausgeliefert. Die 2020 eingeführte Baureihe wurde umfassend aktualisiert. Das Elektroauto schafft nun bis zu 654 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Die maximale Gleichstrom-Ladegeschwindigkeit beträgt künftig bis zu 205 kW für Versionen mit der neuen 82-kWh-Batterie.

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