Polestar will bis 2030 ein klimaneutrales Auto bauen. Dazu kooperiert man mit Zulieferern. © Polestar
Wie der Autobauer am Mittwoch mitteilte, handelt es sich bei den neuen Partner um die Unternehmen Vitesco Technologies, Schlötter, Autoneum, Stora Enso, TMG Automotive, Gränges, Borgstena und Stena Aluminium.
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Vitesco und Schlötter kommen aus Deutschland
Die Firmen decken entsprechend die Bereiche elektrische Wechselrichter, Galvanik, Innen- und Außenmaterialien, erneuerbare Lösungen für Verpackungen, Biomaterialien und Holzbau, Beschichtung und Textilien, flachgewalztes Aluminium und Strick- und Webmaterialien sowie recyceltes Aluminium ab. Darunter sind mit Vitesco und Schlötter auch zwei Unternehmen aus Deutschland: Vitesco ist ein Anbieter von Antriebs- und Kraftübertragungstechnologien für die Automobilindustrie; Schlötter ist ein Spezialist für die Galvanotechnik. An dem Projekt des klimaneutralen Fahrzeugs beteiligt sich beispielsweise seit längerer Zeit auch der Friedrichshafener Technologiekonzern ZF.
Polestar-Chef Thomas Ingenlath hat das Projekt eines klimaneutralen Fahrzeugs 2021 ins Leben gerungen. Der Elektroautobauer aus Schweden ist der Überzeugung, dass die Autoindustrie sich mit Blick auf die Nachhaltigkeit neu positionieren muss und das die Industrie bisher einen zu geringen Beitrag für die Erreichung der Pariser Klimaschutzziele leistet. So sei es aus Sicht von Polestar nicht nur wichtig, die Auspuffemissionen durch die Umstellung auf E-Autos zu eliminieren, sondern auch die in der Produktion entstehenden Emissionen auf Null zu senken.
Keine One-Man-Show
Wie Erik Petré von Stena Aluminium sagte, würde das Projekt Polestar 0 im Einklang mit den Ambitionen und Strategien von Stena im Bereich Nachhaltigkeit sethen. „Es ist von großem Vorteil, dass Stena und Polestar sowie andere Partner bei unseren gemeinsamen Bemühungen um die Vermeidung von Kohlenstoffemissionen zusammenarbeiten“, sagte Petré, der den Verkauf und Einkauf bei Stena Aluminium leitet. Die von Stena hergestellten Legierungen weisen bereits heute mit durchschnittlich 0,7 Tonnen Kohlenstoffemissionen pro Tonne produzierten Aluminiums einen niedrigen Kohlenstoff-Fußabdruck auf. Ziel der Partnerschaft ist es, eine Legierung mit einem Null-Kohlenstoff-Fußabdruck herzustellen, die Polestar für die Produktion eines völlig klimaneutralen Autos verwenden kann, so Stena.
Wie Pehrson sagte, freue man sich darüber, „Stena Aluminium als neuen Partner in diesem Projekt begrüßen zu dürfen. Ihr Wissen über recyceltes Aluminium ist ein wichtiger Faktor, um sicherzustellen, dass Materialien wiederverwendet werden können. Damit sind sie eine hervorragende Ergänzung für das Polestar 0-Projekt“.