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Der Polestar 4 ist ein Blickfang auf der Straße, und das nicht nur, weil er keine Heckscheibe hat

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Polestar 4 PR

Wenn es um Elektroautos geht, dann gibt es zwei Gruppen von Menschen. Die eine Gruppe sucht ein kleines, wendiges Auto, das vor allem in der Stadt und auf Kurzstrecken genutzt werden kann, stets mit der Überlegung im Hinterkopf, dass man auf langen Strecken liegen bleiben könnte. Die andere Gruppe möchte einen Hingucker fahren – ein Auto, das Eindruck macht und gleichzeitig Fahrspaß und Leistung bietet. Für diese Menschen wurde der Polestar 4 entwickelt. Nun feiert der Polestar 4 sein offizielles Debüt und erweitert das Angebot des schwedischen Herstellers.

Eines der spannendsten Autos im Jahr 2024: Der Polestar 4

Enthüllt wurde der Polestar 4 bei einer Weltpremiere in Shanghai im letzten Jahr. Das Fahrzeug präsentiert ein herausragendes Design im Segment der Coupé-SUVs, und das Unternehmen hat sich intensiv darauf konzentriert, sich visuell von der Konkurrenz abzuheben – ist das tatsächlich gelungen?

Polestar 4: Coupé trifft auf SUV

Mit satten 4,80 Metern, ist der Polestar 4 kein kleines Elektroauto. Die scharfen, straffen Oberflächen betonen die sportliche Ausrichtung des Fahrzeugs. Dies ist kein Zufall, denn der Polestar 4 ist der derzeit schnellste Vertreter der Marke. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 3,8 Sekunden setzt er neue Maßstäbe in puncto Leistung und Dynamik. Beide Long Range-Varianten sind mit einer 102-kWh-Batterie ausgestattet. Der Long Range Dual Motor verfügt über 400 kW (544 PS), 686 Nm Drehmoment und eine vorläufige Zielreichweite von bis zu 560 km WLTP. Durch eine Trennkupplung kann das Fahrzeug den vorderen Elektromotor abkoppeln, wenn er nicht benötigt wird, um die Reichweite und Effizienz zu maximieren. Alle Ausführungen können sowohl mit bis zu 200 kW Gleichstrom als auch mit 22 kW Wechselstrom geladen werden, wobei der Ladedeckel motorisiert ist. Geformt ist das Auto wie ein Coupé, aber blickt man auf die Reifengröße, dann fühlt sich der Polestar 4 wie ein SUV an.

Polestar 4: kein Blick zurück

Gucken Sie sich das Auto noch einmal genau an. Fällt Ihnen etwas auf? Wir wissen, wie ein Auto aussieht und weil sich daran nie wirklich was geändert hat, könnte man glatt übersehen, dass der Polestar 4 keine Heckscheibe hat. Damit man dennoch den Verkehr im Auge behalten kann sind Kameras angebracht. Das Fehlen der Scheibe hat auch zur Folge, dass der Rückspiegel im Inneren des Autos eben auch kein Spiegel ist. Sondern ein digitaler Bildschirm, auf den die Kameras alles übertragen. Daran werden sich Fahrende gewöhnen müssen. Aber es ergibt Sinn, so Chefdesigner Maximilian Missoni, “der hintere Kopfbereich, der eine wichtige Rolle für die Sicherheit spielt, wurde zugleich weiter nach hinten verlagert.”

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Polestar 4 Heck PR

Dennoch mangelt es im neuen Polestar-Modell keineswegs an ausreichendem Lichteinfall. Das Fahrzeug ist standardmäßig mit einem großzügigen Panoramadach ausgestattet, das geschickt die zweite Reihe in Szene setzt. Für eine angenehme Atmosphäre bei Dunkelheit sorgt zudem eine variable Ambientebeleuchtung.

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Polestar 4: Nachhaltigkeit im Inneren des Autos

Das nachhaltige Materialien genutzt werden, ist mittlerweile fast Standard. Im Polestar 4 werden nachhaltige Stoffe genutzt, die durch die Mode- und Sportbekleidungsindustrie inspiriert wurden. Wer auf den Ledergeruch nicht verzichten will, kann auf Bestellung auch eine Nappaleder-Ausstattung haben.

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12 Kameras sorgen für Sicherheit beim Polestar 4 

Wer auch immer sich hinter das Lenkrad setzt, blickt auf ein 10,2-Zoll-Display. Aktualisierungen können bequem per Funk (over the Air / OTA) eingespielt werden. Ein zweiter Bildschirm für die Medien- und Klimasteuerung ist zwischen den Vordersitzen angebracht und ermöglicht die Steuerung von der Rückbank aus. Standardmäßig verfügt das Fahrzeug über insgesamt zwölf Kameras, ein Radar und zwölf Ultraschallsensoren. Darunter befindet sich auch eine Fahrerüberwachungskamera, die ausschließlich Daten übermittelt und keine Videos aufzeichnet. Diese dient dazu, die Augen- und Kopfbewegungen des Fahrers zu überwachen, um Unfälle aufgrund von Müdigkeit oder Fahruntüchtigkeit zu verhindern. In Kombination mit der Hands-On-Erkennung im Lenkrad trägt das Fahrerüberwachungssystem dazu bei, dass der Fahrer aktiv am Fahrgeschehen teilnimmt, wenn dies erforderlich ist.

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Der Polestar 4 verschmilzt die aerodynamischen Eigenschaften eines Coupés mit dem großzügigen Raumangebot eines SUVs und definiert somit eine neue Dimension des SUV Coupés. Die Markteinführung findet Ende Januar 2024 statt und der voraussichtliche Einführungspreis liegt bei 60.000 Euro.

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