Bild: Fisker
„Wir haben zwei Autos, die fast fertig sind. Wir können sie schnell auf den Markt bringen – wir brauchen nur die Kapazität“, sagte Gründer und CEO Henrik Fisker gegenüber Reuters. Früher in diesem Jahr hatte er der Nachrichtenagentur erklärt, dass er Partnerschaften mit Unternehmen von Zulieferern bis hin zu Technologieunternehmen prüfe, um die Produktion zu steigern.
Nach den jüngsten Aussagen steht Fisker mit fünf „traditionellen Autofirmen“ in Verhandlungen. Er hofft, in den kommenden Monaten einen Partner auswählen zu können.
Im September hatte das Start-up den 5000. produzierten Ocean gemeldet. Die Fertigung solle im nächsten Schritt bis Ende des Jahres auf 300 Fahrzeuge pro Tag hochgefahren werden, hieß es. Die im November 2022 gestartete Herstellung des Elektroautos funktioniert bisher jedoch nicht wie geplant. Kürzlich schraubte Fisker seine Produktionsziele weiter herunter: Für das laufende Jahr sagt das Start-up nun eine Fertigung von 13.000 bis 17.000 Fahrzeugen voraus, davor war man von 20.000 bis 23.000 Autos ausgegangen. Schon zuvor war in diesem Jahr das Ziel von 42.400 auf zwischen 32.000 und 36.000 Fahrzeuge reduziert worden.
In Deutschland wird der 4,78 Meter lange Ocean in vier Versionen angeboten. Der Grundpreis wurde im Oktober von 41.560 auf 43.900 Euro erhöht, der Preis für das Topmodell ging dagegen nach unten.