Fisker Austria verwaltete die Produktion der E-Autos bei Magna Steyr. Jetzt beantragt Fisker Austria ein Sanierungsverfahren.
Ein Fisker Ocean auf Ausfahrt in der Steiermark
Fisker Austria beantragt ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung im Sinne der österreichischen Insolvenzordnung. Das Unternehmen ist nicht bloß für den Vertrieb der Elektroautos in Österreich zuständig, sondern managte die Produktion des einzigen Fisker-Fahrzeugmodells Fisker Ocean bei Magna Steyr in Graz. Die Herstellung seiner E-Autos musste Fisker bereits im März aus Geldmangel einstellen.
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“Fisker Austria beabsichtigt, im Verlauf des Sanierungsverfahrens seine Fahrzeuge so weit wie möglich weiter an die Kunden auszuliefern, Serviceleistungen zu erbringen und Updates für die Over-the-Air-Software bereitzustellen”, hält die Österreichtochter fest, und fügt hinzu: “Die anderen Fisker-Gesellschaften sind nicht in das österreichische Sanierungsverfahren involviert und führen den Geschäftsbetrieb regulär fort.”
Fisker hängt in den Seilen
Die US-amerikanische Mutterfirma Fisker Inc. versucht schon seit Monaten, einen großen Autohersteller für eine rettende Partnerschaft zu gewinnen. So eine Partnerschaft ist auch eine der Bedingungen des polnischen Investmentfonds CVI, der grundsätzlich bereit ist, eine mit mehr als 17 Prozent per annum verzinste Wandelanleihe über 150 Millionen US-Dollar zu zeichnen.
Fisker Ocean (8 Bilder)
Die Öffnung des Schiebedachs ist lang, aber schmaler als gewohnt.
(ds)