Mit “Designed in California. Made in Austria” will Fisker die Kurve kratzen
Nun hat sich Henrik Fisker, Gründer und Chef des gleichnamigen kalifornischen Auto-Start-ups, das bei Magna Steyr produziert, in einem Videocall mit einer Handvoll Journalisten persönlich zu Wort gemeldet. Und auch, wenn er ausschließlich über seine Lieblingsthemen Nachhaltigkeit und über den Bau von “emotionalen Autos” reden will, ließ er sich doch auch auf kritische Frage ein.
Henrik Fisker zum Aktienkurs-Allzeittief, das diese Woche erreicht wurde (etwa ein Euro pro Aktie):”Sie wissen, dass ich zum Aktienkurs nicht viel sagen werde. Nur so viel: Die Shortseller machen uns das Leben schwer und wetten gegen uns. Das sind Börsenspiele und schwierige Mechanismen.”
Henrik Fisker zum Design und der Verwechslung des Ocean mit Chinaware:”Wir haben ein globales Design – ein Auto, designt für die ganze Welt. Weshalb oft angenommen wird, dass unsere Autos aus China kommen. Wir starten deshalb jetzt eine Kampagne, wo wir stärker erklären, wer wir sind: “Designed in California. Made in Austria” – das werden wir in Zukunft stärker betonen”.
Henrik Fiskers Vision für eine saubere Zukunft für alle. “Wir wollen es tatsächlich tun – indem wir nachhaltige und emotionale Fahrzeuge produzieren”, heißt es. Dafür will man alle Bereiche auf Nachhaltigkeit drehen – von den Rohstoffen bis zur Anlieferung der Autos. Denn: “Ein Automobil ist das komplexeste Konsumgut, das Menschen kaufen – und teuer außerdem”. Jedes Auto muss zumindest vier einmalige Features haben – beim Ocean sind das die Reichweite von über 700 Kilometer, das Solardach, welches Strom produziert; der Touchscreen, der sich dreht; der California Mode, wo man auf Knopfdruck alle Fenster gleichzeitig senken kann, inklusive Heckfenster.”