Fisker

Tuning

Pear: Neues von Fisker

Auf der L.A. Auto Show stellte Fisker sein neues E-SUV Pear genauer vor. Wir sahen uns das Modell mit der magischen Heckklappe an.

Diesen Sommer präsentierte der kalifornische Hersteller auf seinem Product Vision Day 2023 vier neue vollelektrische Fahrzeuge. Neben dem Pickup Alaska, dem viertürigen und 1.000 PS starken Cabrio Ronin und dem Offroader Force E, war auch der Pear zu sehen. Das 4,55 Meter lange SUV ist unterhalb des bereits erhältlichen Ocean angesiedelt und soll eine praktische E-Alternative im hartumkämpften Kompaktsegment werden. Dafür hat sich Fisker ein paar Besonderheiten für das Fahrzeug ausgedacht.

pear: neues von fisker

Foto: Fisker

Ein auffälliges Gimmick ist die sogenannte Houdini-Kofferraumklappe, die gänzlich im Fahrzeug verschwindet und somit eine freizugängliche Öffnung bietet. Erreicht wird dies durch einen Mechanismus, der zuerst die Heckscheibe in der Klappe verschwinden lässt und in weiterer Folge diese im Fahrzeugboden versenkt. So soll man den Kofferraum auch in engen Parklücken sowie niedrigen Tiefgaragen problemlos öffnen können. Aber auch das vordere Kofferraumabteil ist nicht gewöhnlich, denn dieses öffnet sich schubladenartig und bietet so Stauraum für unterschiedliche Dinge, die eventuell nicht miteinander in Berührung kommen sollen.

pear: neues von fisker

Eine weitere Besonderheit des Pear ist der Innenraum. Obwohl das SUV, wie bereits erwähnt, kompakte Außenmaße hat und ein Fünftürer ist, haben dank einer Dreierbank vorne bis zu sechs Passagiere im Interieur Platz. Falls man als Fahrer nur einen Beifahrer vorne haben will, so ist der Pear auch als Fünfsitzer erhältlich. Dann wird man klassisch von einer Mittelkonsole voneinander getrennt. Alle Sitze kann man zudem im Lounge-Modus flachlegen. Weiters gibt es eine „durchsichtige“ A-Säule, die verhindern soll, dass man beim Abbiegen Fußgänger oder Radfahrer übersieht. Dafür sind Displays an den A-Säulen installiert, auf denen das Kamerabild dieses Bereichs eingespielt wird. Einen weiteren Screen findet man in der Mitte der Armaturentafel, der für die Steuerung des Fahrzeugs sowie des Infotainments dient. Wie beim Ocean, kann dieser um 90 Grad gedreht und somit auch hochkant verwendet werden. Der Rest des Innenraums wirkt minimalistisch. Bei den Materialien achtet man bei Fisker darauf, dass der Großteil aus recycelten und biobasierten Werkstoffen besteht.

pear: neues von fisker

Optisch hat sich bei dem auf der L.A. Auto Show präsentierten „production intent“-Modell verglichen zu der im Sommer vorgestellten Studie kaum was getan. Beim Pear nahm man sich Design-Elemente des Ocean als Vorbild, wie beispielsweise die beleuchtete Front samt Modellnamen, den extrem breiten Stand oder die hochgezogenen, dunklen Schürzen. Die Heckleuchten ziehen sich wie ein Ring einmal rund um die Heckscheibe. Am Dach gibt es Solarpanels.

pear: neues von fisker

Die Grundlage des E-SUV liefert die SLV1-Plattform, mit der sich laut dem Hersteller rund 35 Prozent weniger Teile verwenden lassen und somit den Aufbau simpler gestaltet. Details zu den E-Aggregaten gibt es noch keine. Der Sprint von null auf 100 km/h soll in 6,8 Sekunden gelingen. Wahlweise ist der Pear als reiner Hecktriebler oder mit Allradantrieb zu haben. Zwei Optionen soll es nach derzeitigem Stand auch beim Akku geben. Die schwächere Ausführung ist für 320, die stärkere für 560 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm ausgelegt.

An den Start gehen wird der Fisker Pear in den USA im Juli 2025 für 29.900 Euro. Die Preise sowie die genaue Markteinführung für Europa sind noch nicht bekannt, dürften aber demnächst verkündet werden.

TOP STORIES

Top List in the World