Elektroautos von Fisker – bald auch bei Händlern im Autohaus zu kaufen. © Foto: Fisker
So ganz ohne Händler geht es nicht – zumindest nicht richtig gut: Diese Erfahrung musste nun auch der kalifornische Elektroauto-Hersteller Fisker machen: Wegen des schleppenden Vertriebs setzt das Unternehmen um CEO und Mastermind Henrik Fisker nun verstärkt auf Händler (in Nordamerika) beziehungsweise auf ein kombiniertes Agentur-/Direktvertriebsmodell (in Europa), um den Absatz seiner Modelle anzukurbeln.
Fisker Alaska
Fisker: Keine hohen Investitionen für Händler
Die Aufwände für Händler sollen dabei laut Fisker überschaubar sein: Man plane nicht, “von seinen Händlerpartnern umfangreiche, zeitaufwändige oder kostspielige Änderungen an ihren bestehenden Einrichtungen zu verlangen”, heißt es. Stattdessen komme es darauf an, Verkauf und Service so schnell wie möglich aufnehmen zu können.
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Fisker: “Auslieferungstempo im Jahr 2024 beschleunigen”
Das Unternehmen wird auch weiterhin seine eigenen Fisker Lounges in globalen Märkten betreiben, damit Kunden die Marke erleben können und Verkaufsmöglichkeiten generieren können, die das Unternehmen an seine Händler weiterleiten kann. In München hat das Unternehmen 2023 zwei Locations eröffnet.
Fisker Ronin (2023)
“Der Übergang aus der Covid-19-Pandemie hat mehrere Probleme in unseren Lieferketten verursacht, aber wir haben sie größtenteils überwunden und rund 4.700 Fisker Oceans ausgeliefert“, hatte Fisker vor wenigen Tagen bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2023 gesagt. “Dieser Erfolg stellt bedeutende Einnahmen dar, und während wir unser Auslieferungstempo im Jahr 2024 beschleunigen, freue ich mich auf ein schnelleres Wachstum.”
Fisker Ocean (2023)