Fisker

E-Auto-Bauer Fisker nach spektakulärer Wende vorerst gerettet

Zuletzt war Fisker in finanzielle Schieflage geraten, die Insolvenz schien kaum abwendbar. Doch nun gibt es neuen Grund zur Hoffnung für den E-Auto-Hersteller.

e-auto-bauer fisker nach spektakulärer wende vorerst gerettetDie Insolvenz bei Fisker schien unvermeidbar – bis jetzt. Foto: John Keeble /Getty images

Es sind turbulente Tage beim E-Auto-Bauer Fisker. Erst vor wenigen Tagen drohte die Insolvenz, jetzt scheint der Tesla-Konkurrent zumindest vorerst plötzlich gerettet. Wie Fisker am 18. März 2024 in einer Pressemitteilung bekannt gab, will ein Geldgeber weitere 150 Millionen US-Dollar (circa 138 Mio. Euro) in den Autobauer investieren. Das frische Geld könnte Fisker dabei helfen, zurzeit stillgelegte Projekte wiederaufzunehmen. Darunter die Modelle Pear, Alaska und Ronin. Mit dem SUV Fisker Ocean ist der US-amerikanische Hersteller auch auf dem deutschen Markt bereits vertreten.

e-auto-bauer fisker nach spektakulärer wende vorerst gerettet

E-Autos bei Carwow: Hier finden Sie Top-Angebote

Carwow sucht für Sie die besten Angebote lokaler Händler – Sie suchen sich einfach den Top-Preis aus. Das gilt auch für die derzeit sehr beliebten E-Autos. Für diese Fahrzeuge streichen Sie zusätzlich satte Rabatte und Prämien ein.

Neue Finanzmittel – auch durch Nissan?

Nähere Angaben zur Person des Investors macht Fisker bislang nicht, auch der Name ist unklar. Allerdings sei er bereits durch die 2.025 fälligen Wandelschuldverschreibungen mit dem Hersteller verbunden. Offenbar plant er, die neuen Finanzmittel in vier verschiedenen Tranchen bereitzustellen. Weiterhin verhandle Fisker mit einem “großen Automobilhersteller” über ein mögliches Investment in den US-Konzern. Ein solcher Einstieg könnte nach Angaben von Fisker die gemeinsame Entwicklung einer oder mehrerer Elektrofahrzeugplattformen sowie eine Produktion in Nordamerika beinhalten. Wie wir bereits berichteten, legen aktuelle Spekulationen eine Zusammenarbeit mit Nissan nahe.

Produktion steht still

Angesichts der hohen Verluste aus dem Schlussquartal 2023 herrscht bereits seit einiger Zeit Alarmstimmung bei Fisker. Ein Grund dafür waren beispielsweise die Verkaufszahlen, die weit unter ihren Erwartungen blieben. Ob eine künftige Kooperation die wirtschaftlichen Probleme beheben kann, bleibt allerdings abzuwarten. Seit dem 18. März 2024 steht die Produktion jedenfalls komplett still. Trotz des Investoreneinstiegs werde Fisker in den kommenden sechs Wochen keine Autos bauen, “um die Lagerbestände anzugleichen und strategische finanzielle Initiativen voranzutreiben”, heißt es in der Pressemitteilung.

TOP STORIES

Top List in the World