Eine insvolvente Produktionsfirma, Geldnöte beim Mutterkonzern und nun auch noch das: US-Behörden nehmen das einzige erhältliche Fahrzeug des Elektroautobauers Fisker wegen eines möglichen Systemfehlers unter die Lupe.
Der Fisker Ocean führt offenbar gerne Mal auf eigene Faust gefährliche Bremsmanöver durch. Foto: Fisker
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Behörde untersucht 6.800 Fahrzeuge
Die Konsequenz: Die US-Fahrzeugsicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat eine vorläufige Untersuchung aller rund 6.800 Exemplare des Fisker Ocean angeordnet, die 2023 zugelassen wurden. Das bedeutet laut Bericht zwar nicht zwangsläufig, dass Fisker an seinen Fahrzeugen nachbessern muss. Sollte man bei der Untersuchung keinen Mangel feststellen, bedürfte es auch keiner weiteren Handlung des Herstellers. Der wegen der Geldnöte ohnehin angeknackste Ruf des Fisker Ocean dürfte aber in jedem Fall unter der Angelegenheit leiden.Zudem ist es nicht das erste Mal, dass sich Besitzerinnen und Besitzer des SUVs über Mängel beklagen. In der Vergangenheit beanstandeten mehrere User laut Reuters.com, dass sich die Türen des Wagens bisweilen nicht öffnen lassen. Wie auch immer die aktuelle Untersuchung ausgeht, die Probleme kommen für Fisker zur Unzeit. Die aktuellen Vorwürfe dürften die Suche nach Kooperationspartnern und neuen Geldgebern weiter erschweren und könnten das ohne wankende Unternehmen endgültig zu Fall bringen. Sollte sich das Bremsproblem tatsächlich auf einen Mangel zurückführen lassen, den Fisker auf eigene Kosten beheben muss, könnte das der finanzielle Genickbruch für den Autobauer sein.