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Freitag Magazin: BMW steigert Stromer-Absatz, aber. Apple & Rivian? Fisker & MAGNA. Auch NIOs „Billigmarke“ Onvo kann Batterie-Swapping.

freitag magazin: bmw steigert stromer-absatz, aber. apple & rivian? fisker & magna. auch nios „billigmarke“ onvo kann batterie-swapping.

BMWs NEUE KLASSE. Schafft sie den Turnaround bei den Margen für Elektroautos? Es wäre zu wünschen.

OEMs: BMW steigert Absatz an Elektrofahrzeugen, aber.

BMW hatte im ersten Quartal in Deutschland einen echten Lauf. Bei den Stromern, und vor allem in Deutschland. Als einem der wenigen Hersteller gelang den Münchnern ein Absatzplus. Das ist insofern beachtlich, als der Stromer-Markt hierzulande ziemliche Einbußen hinnehmen musste.

Nun hat das Unternehmen Zahlen gemeldet. Die sind tatsächlich pikant. Der Absatz hat mit einem Plus von 1,1% mehr oder weniger stagniert. Tatsächlich ist man auf der Elektrofahrzeug-Schiene bestens unterwegs. Der Anteil der Elektroautos ist tatsächlich deutlich gestiegen. Das Plus betrug 28%. Eindrucksvoll? Nicht ganz. Gleichzeitig brach der Gewinn um -25% ein. Wie das? Wo doch Stromer so viel mehr erlösen, als Verbrenner? Da liegt der Hase im Pfeffer. Nach wie vor sind die Gewinnaussichten bei Elektroautos mauer als bei Verbrennern. Die Herstellungskosten bleiben hoch, die Margen bestenfalls klein.

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Rivian R3X mit Tri-Motor. Der kleine Stromer wird von überall bewundert. Trotzdem verbucht das Unternehmen weiterhin gigantische Verluste.

OEMs: Rivians Quartalsergebnisse enttäuschen – Schulterschluss mit … Apple?

Das dürfte wieder ein Fest für die Tesla-Blase sein. Rivians erstes Quartal lief äußerst schlecht. Der Nettoverlust hat sich laut Quartalsbericht auf 1,45 Mrd. US-Dollar vergrößert. Der Umsatz verdoppelte sich auf 1,2 Mrd. US-Dollar. Das macht es für das Unternehmen derzeit nicht einfacher.

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Apple CarPlay der nächsten Generation: Man möchte das Auto-Interface faktisch komplett übernehmen. Kein Wunder, dass die OEMs sich hier bislang wenig begeistert zeigen. Nun kommen Gerüchte auch, dass man mit Rivian in Gesprächen sei.

Apple und Rivian

Inzwischen kocht die Gerüchteküche an anderer Stelle hoch. Apple befinde sich, so das US-Portal appleinsider, in Gesprächen mit Rivian. Es gehe um nichts anderes als die Wiederbelebung des AppleCar. Wobei diesmal offenbar keine Produktion eines kompletten Autos auf dem Tapet stehe, sondern eine Partnerschaft um das erweiterte CarPlay aus Cupertino. Das ist insofern interessant, als Rivian derzeit weder CarPlay noch Android Auto unterstützt. Apple sei bestrebt die erweiterte Version seiner Software in möglichst viele Fahrzeuge zu bringen.

e-engine meint: Gerüchte. Auch diesmal wieder ist der Ursprung die ominöse Digitimes, die vor allem im Zusammenhang mit Apple eine äußerst schlechte Bilanz aufweist. Pikant ist aber eine andere Tatsache: Der Analyst Gene Munster, der vor allem in der Vergangenheit äußerst Apple-freundlich aufgetreten ist, erklärte unlängst, dass Cupertino Rivian kaufen sollte.

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Trotz mehr als 50.000 Online-Bestellungen in der Anfangsphase. Der Fisker Ocean steht offenbar wie Blei in den Verkaufspunkten. Offenbar ist das Auto so wenig ausgereift, dass die Kunden zunehmend einen Bogen darum machen. Hinzu kommt die Verunsicherung, ob es das Start-up überhaupt ins nächste Jahr schafft. Ob die jüngsten heftigen Preisreduktionen hier Abhilfe schaffen?

Zulieferindustrie & Auftragsfertigung: Fiskers Österreich-Abteilung und MAGNA Steyr

Dass es für Fisker nicht rosig aussieht, ist ein offenes Geheimnis. Ob der Youtuber Marques Brownlee durch seinen Verriss einen Löwenanteil an der derzeitigen heftigen Schräglage des Start-ups hatte, darf allerdings bezweifelt werden.

Fisker lässt bekanntlich den Ocean in Österreich von Magna-Steyr fertigen. Die österreichische Unit des Zulieferers hat vor allem in der Fahrzeug-Fertigung große Erfahrungen. So wird der Jaguar I-Pace seit 2018 dort produziert. In der Vergangenheit fertigte man auch so bekannte Modelle wie die Mercedes-Benz G-Klasse, den BMW Z4, und Teile der BMW 5er-Reihe (G30). Da lag es auf der Hand, dass Fisker hier anklopfte.

Auch Magna muss offenbar Federn lassen.

Der Einbruch der Fisker-Ocean-Verkäufe hat direkten Einfluß auf die Belegschaft. So plane man laut Automotive News etwa 500 Jobs zu streichen. Der Fisker Ocean wird seit 2022 gefertigt.

Dj NOMI_NIO_Fan | 3D-Simulation eines Batterie-Swaps mit einem ONVO/LEDAO-Fahrzeug

Neue Marken: NIOs Submarke Onvo auch mit Battery-Swapping

Am 15. Mai 2024 wird die NIO Submarke „Onvo“ (Ledao in China) offiziell vorgestellt werden. Das erste Modell, der L 60, vom dem bereits zahlreiche Erlkönig-Fotos im Internet herumgeistern, soll dann einen niedrigeren Preiskorridor zwischen 25.000 und 38.000 Euro eröffnen. Als direkter Wettbewerber wird das Tesla Model Y identifiziert werden.

Der Name „Onvo“ ist übrigens eine Abkürzung für „On Voyage“. Der L 60 wird, nachdem bereits auf der sozialen Plattform WeChat Fotos veröffentlicht wurden, ziemlich sicher über NIOs Batterie-Swapping-Technologie verfügen, was bedeutet, dass man die gleichen Batterie-Größen nutzen wird, wie die großen Premium-Modelle. Tatsächlich hat NIO offenbar neben CATL nun auch BYD als Batteriezulieferer unter Vertrag genommen. Die CNEVPOST berichtete am 7. Mai, dass man eine Übereinkunft mit BYD erzielt habe. Mit anderen Worten: die günstigen Onvo-Modelle werden mit LFP-Batterien versorgt werden.

Fotos: BMW, Fisker Automotive, Apple, Rivian, NIO/Ledao, Dj NOMI_NIO-Fan (Youtube Stills)

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