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Deutschland im April 2024: VW zeigt wie im VJ mächtiges Ergebnis. BMW & Volvo mit hohen Zuwachsraten.

deutschland im april 2024: vw zeigt wie im vj mächtiges ergebnis. bmw & volvo mit hohen zuwachsraten.deutschland im april 2024: vw zeigt wie im vj mächtiges ergebnis. bmw & volvo mit hohen zuwachsraten.

Elektroauto-Markt stagniert. Trotzdem gewinnen vor allem deutsche OEMs hinzu. Volvo kann Absatz nahezu verdreifachen. BMW fast verdoppeln. Hinweis: Das Chart ist eine Vorher-Nachher-Grafik. Bitte Schieberegler benutzen.

Auch im April 2024 bleibt der deutsche Elektrofahrzeugmarkt schwach. Aber es gibt Lichtblicke für die hiesigen Hersteller.

VW-Konzern stark

Wie im Vorjahr, ist auch dieses Jahr der VW-Konzern stark vertreten. Konnte die Marke VW im letzten Jahr 5.368 Fahrzeuge absetzen, steigerte man dies auf 6.004 Einheiten in 2024 (+37,4%). Auch die anderen Marken liefen passabel. Audi, als Premiumabteilung, konnte ein leichtes Plus einfahren.

Die deutschen Premiummarken

BMW zeigte einmal mehr, dass das richtige Portfolio gepaart mit Markenstärke selbst in schwierigen Zeiten erfolgreich sein kann. Die Münchner lieferten ein sattes Plus von 95,4% bei den Elektrofahrzeugen. Auch Mercedes-Benz legte um 37,1% zu.

Teslas übliche Aprilschwäche?

Auch im Vorjahr konnte Tesla nicht punkten. Man fiel hinter die deutschen Wettbewerber zurück. Das ist 2024 nicht anders. Mit insgesamt 1.637 Fahrzeugen lag man deutlich unter dem bereits mauen Vorjahresergebnis von 2.420 Einheiten. Das entspricht einem Rückgang von -32,4%.

deutschland im april 2024: vw zeigt wie im vj mächtiges ergebnis. bmw & volvo mit hohen zuwachsraten.

Warum der Volvo EX30 in vielerlei Hinsicht ein cleverer Schachzug der chinesisch-skandinavischen Marke ist und den Wettbewerb in Bedrängnis bringen wird, hatten wir schon bei der Einführung prophezeit. Auch in Deutschland (nach Norwegen) gelang dem Stromer der Sprung in die Top-Ten.

Volvos Triumph

Einen echten Triumph konnte Volvo verbuchen. Dank des neuen EX30, der äußerst pfiffig und gelungen ist, konnte das skandinavisch-chinesische Unternehmen das Vorjahresergebnis nahezu verdreifachen. Der EX30 verkaufte sich fast so gut, wie das Tesla Model Y. Ein echter Erfolg, denn der EX30 ist in der Premium-Version keinesfalls ein günstiges Elektroauto.

China & Korea

BYD legte zu – was kein Kunststück ist, denn man kommt von sehr niedrigen Stückzahlen. MG ROEWE legte um 12,1% auf 1.304 Einheiten zu. Während auch Kia leicht zulegte, musste Hyundai inklusive Genesis einen Rückgang von 1.784 auf 1.605 Einheiten hinnehmen. Die Premiummarke NIO (+112%) legte von vergleichsweise niedrigem Niveau kommend prozentual beachtlich zu.

Frankreich

Die Schwäche von Renault hält an. Nur 335 Autos wurden abgesetzt (Vorjahr 863). Auch die Stellantis-Marken bleiben hinter ihren Vorjahreszahlen zurück: PEUGEOT brach von 762 auf nurmehr 143 Einheiten ein. Apropos: die Stellantis-Marke Opel lief ebenfalls nicht besser. Setzte man im Vorjahr noch 1.261 Autos ab, waren es dieses Jahr nur 591 gewesen.

e-engine meint: Der Markt ist im Umbruch. Während Premiummarken weiter stabil bleiben, bisweilen sogar Zuwachsraten aufweisen können, bleiben die ehemals „günstigen“ Marken, vor allem aus Frankreich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Auch für die chinesischen Marken wachsen die Zahlen nicht in den Himmel. Pikant ist das Erstarken von BMW, Mercedes-Benz und der Marke VW. Hier scheinen vor allem Firmenwagen das Geschäft zu retten. Was sich übrigens am BMW 4er und 5er zeigt. Beide Modelle sind äußerst erfolgreich. Der nicht gerade günstige 5er wurde 613 Mal verkauft. Das Gegenstück von Mercedes-Benz, der EQE übrigens 666 Mal.

Chart&Text: Bernd Maier-Leppla
Abbildung: Volvo

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