20.06.2024 16:46 Uhr | Lesezeit: 2 min
©Â Foto: BMW
von dpa
Der Autobauer BMW hat einen Auftrag für Batteriezellen im Wert von zwei Milliarden Euro bei dem schwedischen Zulieferer Northvolt zurückgezogen. “Northvolt und die BMW Group haben gemeinsam beschlossen, die Aktivitäten von Northvolt auf das Ziel zu konzentrieren, Batteriezellen der nächsten Generation zu entwickeln”, sagte ein BMW-Sprecher am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht des “Manager-Magazins”.
BMW wollte sich zu den Gründen für die Auftragsstornierung nicht äußern. BMW sei “weiterhin stark daran interessiert, dass sich ein leistungsstarker Hersteller von zirkulären und nachhaltigen Batteriezellen in Europa etabliert”, sagte der Sprecher.
BMW hatte die Northvolt-Zellen für seine aktuelle fünfte Batteriegeneration bestellt. Sie würden ab 2024 in der Northvolt-Fabrik im nordschwedischen Skelleftea gefertigt, mit Energie “zu 100 Prozent aus Wind- und Wasserkraft”, wie beide Unternehmen bei Vertragsabschluss im Juli 2020 betont hatten. Jetzt soll vor allem der koreanische Zulieferer Samsung SDI die Lücke füllen. Die Batteriezellen der nächsten Generation, die BMW für seine E-Autos der “Neuen Klasse” braucht, sollen aber von Northvolt kommen.
BMW Vision Neue Klasse X