Bild: Northvolt
Als Grund nannte das Manager Magazin Probleme des 2016 gegründeten Akkufertigers beim Hochlauf einer industriellen Serienproduktion. Northvolt liege zwei Jahre hinter dem Zeitplan und produziere zu viel Ausschuss.
BMW hat sich auch an Northvolt finanziell beteiligt. Zu den Gründen für die Auftragsstornierung wollte sich der bayerische Autokonzern nicht äußern. Man sei „weiterhin stark daran interessiert, dass sich ein leistungsstarker Hersteller von zirkulären und nachhaltigen Batteriezellen in Europa etabliert“, erklärte der Sprecher.
Northvolt will ab dem Jahr 2026 auch Batteriezellen für Elektroautos in Schleswig-Holstein bauen, weitere Standorte sind in Vorbereitung. Das Unternehmen hatte nach eigenen Angaben vor dem Bekanntwerden der Stornierung von BMW einen Auftragsbestand von mehr als 50 Milliarden Dollar. Kunden sind neben dem bayerischen Premiumhersteller der Volkswagen-Konzern, Scania und Volvo Cars.