- Elektrischer VW Golf hat höhere Priorität
- MEB+ als Zwischenlösung für Volkswagen
- Zu viele Strategiewechsel bei Volkswagen
Volkswagen überarbeitet die Pläne, so berichtet das Handelsblatt aus internen Kreisen, für neue Elektroautos. Das einstige Vorzeigemodell von Herbert Diess, welches mit der neuen SSP-Plattform gegen 2026 starten sollte, wird uns zum Beispiel nicht mehr in diesem Jahrzehnt begegnen, es kommt erst nach 2030.
Elektrischer VW Golf hat höhere Priorität
Die ganze neue Generation an Elektroautos verzögert sich also, auch eine neue Generation des VW ID.4 kommt nicht vor 2030 (hier steht vorher ein Facelift an) und auch ein neuer und größerer SUV wurde in das neue Jahrzehnt verschoben. Die aktuelle MEB-Plattform, die gerade weiterentwickelt wird, muss also herhalten.
MEB+ als Zwischenlösung für Volkswagen
Wir haben vor ein paar Wochen erfahren, dass MEB+ wohl gegen 2026 startet, da ist also mit einem technischen Sprung bei Volkswagen zu rechnen, aber SSP hätte den Sprung zu einer 800 Volt-Plattform ermöglicht, dieser bleibt somit aus. Daher bin ich gespannt, ob Volkswagen wenigstens das Preis-Problem angehen kann.
Zu viele Strategiewechsel bei Volkswagen
Es werden jedenfalls spannende Jahre für den zweitgrößten Autohersteller der Welt, denn man sieht bei den Meldungen der letzten Jahre, dass die Strategie bei Volkswagen immer wieder überarbeitet wurde und statt Mitte des Jahrzehnts wird die neue SSP-Plattform eher Ende des Jahrzehnts mit den ersten Modellen starten.
Ich glaube zwar, dass der Fokus auf einen elektrischen VW Gold 9 eine gute Wahl ist, aber ich bin auch gespannt, ob das Portfolio an MEB-Modellen gut genug ist, um die Zeit zu überbrücken. Finale Details zu MEB+ stehen bisher noch aus, diese Weiterentwicklung könnte eine Lösung sein. Das wird sich aber erst noch zeigen.