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Volkswagen erhöht die Preise – aber nicht für alle Antriebe

Volkswagen erhöht in Kürze die Preise für fast alle Verbrenner-Modelle. Warum das passiert und welche Fahrzeuge betroffen sind, verrät COMPUTER BILD!

volkswagen erhöht die preise – aber nicht für alle antriebeAm 12. September 2024 werden in Deutschland viele Verbrenner-Modelle von Volkswagen teurer. Foto: iStock.com/jetcityimage

Schlechte Nachrichten für alle, die sich demnächst ein neues Fahrzeug von Volkswagen kaufen möchten: Der Wolfsburger Autobauer erhöht am 12. September 2024 die Preise für seine Autos mit Verbrennungsmotor in Deutschland. Das kündigte der Konzern laut dem Branchenmagazin Kfz-Betrieb in einem Schreiben an, das an alle deutschen Handelspartner ging. Demnach betreffen die Preiserhöhungen, die zwischen 2 und 3,2 Prozent liegen, nahezu alle Pkw-Modelle mit konventionellem Antrieb im Portfolio des Wolfsburger Konzerns. Lediglich beim Kleinwagen Polo belässt Volkswagen alles beim Alten.

Touareg mit höchstem Preisanstieg

Der größte Preisanstieg beträgt etwa 2.500 Euro und betrifft den kürzlich überarbeiteten Geländewagen Touareg. Am geringsten fällt er mit etwa 500 Euro bei den kleinen Crossover-Modellen Taigo und T-Cross aus. Der Golf und der Tiguan, beides Bestseller der Wolfsburger, werden jeweils um rund 1.100 Euro teurer. Prozentual betrachtet ist der Anstieg bei diesen Modellen mit etwa 4 Prozent am deutlichsten. Abseits dessen erhöht Volkswagen die unverbindlichen Preisempfehlungen für verschiedene Ausstattungsoptionen. Dazu zählen unter anderem Panorama- und Schiebedächer, Navigations- und Infotainmentsysteme sowie diverse Ausstattungspakete für das äußere Erscheinungsbild der Fahrzeuge.

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*Die durchschnittliche Ersparnis berechnet sich im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers aus allen auf carwow errechneten Konfigurationen zwischen Juni und November 2023. Sie ist ein Durchschnittswert aller angebotenen Modelle und variiert je nach Hersteller, Modell und Händler.

Verbrenner werden teurer: Grund unbekannt

Volkswagen äußerte sich nicht dazu, warum die Preiserhöhung ausschließlich Verbrenner betrifft. Es könnte laut Spiegel jedoch ein Zusammenhang mit den ab 2025 in der Europäischen Union geltenden strengeren CO2-Emissionsgrenzwerten bestehen. Ab diesem Zeitpunkt müssen die durchschnittlichen Emissionen aller neu verkauften Fahrzeuge von derzeit 116 Gramm pro Kilometer auf 94 Gramm sinken. Die Preiserhöhung für Verbrenner-Modelle ist daher möglicherweise auch eine Maßnahme von Volkswagen, um die Nachfrage nach Elektroautos auf indirektem Weg zu steigern.

Volkswagen in der Krise

Wahrscheinlicher ist allerdings, dass der Wolfsburger Konzern mit den Preiserhöhungen seine im Branchenvergleich relativ geringe Gewinnmarge verbessern will. Deswegen hatte Europas größter Autobauer vor wenigen Tagen angekündigt, angesichts der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Lage den eingeschlagenen Sparkurs bei der Kernmarke VW noch einmal zu verschärfen. Werksschließungen und sogar betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum.

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