- VW plant höhere Einnahmen – Neuwagen mit Verbrennermotor werden teurer
- VW-Modelle, Basispreise für Neuwagen ab 12. September 2024
- Volkswagen benötigt Geld: Preise für neue Modelle steigen
- VW ist beliebteste Marke Europas – neue Preise ab 12. September
Preisübersicht
Volkswagen muss in der Krise Geld sparen: So teuer werden nun VW-Verbrenner
VW muss Geld sparen, gleichzeitig sind höhere Einnahmen willkommen. Nun dreht die Kernmarke aus Wolfsburg an den Neuwagenpreisen – und macht Verbrennermodelle teurer.
In Zeiten finanzieller Unsicherheit und großer Herausforderungen sieht sich das Unternehmen demnach gezwungen, seine Einnahmenstrategie anzupassen.
VW plant höhere Einnahmen – Neuwagen mit Verbrennermotor werden teurer
In einer Mitteilung an VW-Händler kündigte die Marke laut dem Branchenportal Kfz-Betrieb kürzlich eine Preiserhöhung für nahezu alle Pkw-Modelle mit Benzin- oder Dieselmotor an. Die Anpassungen werden den Angaben zufolge ab dem 12. September wirksam und betreffen die gesamte Modellpalette – mit Ausnahme des Kleinwagens VW Polo.
VW-Modelle, Basispreise für Neuwagen ab 12. September 2024
Die Erhöhungen bei VW entsprechen einer Preissteigerung von etwa vier Prozent gegenüber den bisherigen Preisen. Das sind die neuen Basispreise der Modellreihen:
- VW Polo: ab 19.835 Euro
- VW Taigo: ab 22.865 Euro
- VW T-Cross: ab 24.355 Euro
- VW T-Roc: ab 27.850 Euro
- VW T-Roc Cabriolet: ab 36.910 Euro
- VW Golf: ab 28.330 Euro
- VW Golf Variant: ab 29.430 Euro
- VW Tiguan: ab 38.250 Euro
- VW Touran: ab 40.445 Euro
- VW Passat: ab 43.490 Euro
- VW Arteon Shooting Brake: ab 50.495 Euro
- VW Touareg: ab 73.765 Euro
Volkswagen benötigt Geld: Preise für neue Modelle steigen
Die Preisanpassungen bei Volkswagen betreffen laut dem Bericht ausschließlich die Verbrennermodelle im klassischen Vertriebssystem, nicht aber die elektrischen ID-Modelle, die über ein sogenanntes ‚unechtes Agenturmodell‘ verkauft werden, bei dem die Händler keinen direkten Einfluss auf die Neuwagenpreise haben.
Die Entscheidung zu den Preiserhöhungen bei VW könnte eine direkte Reaktion auf die aktuelle Krise sein. Volkswagen steht unter Druck, seine Gewinnmargen zu verbessern und das Management hat nun auch betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen als probates Mittel auserkoren. Ex-Vorstandsmitglied Wendelin Wiedeking hält Maßnahmen wie einen Stellenabbau für überfällig.
VW ist beliebteste Marke Europas – neue Preise ab 12. September
Die Schritte sind Teil eines umfangreichen Sparprogramms, das von Konzernchef Oliver Blume vorangetrieben wird. Obwohl Volkswagen in der Mitteilung an die Händler keine spezifischen Gründe für die Preiserhöhung nannte, dürfte auch die allgemeine Inflation eine Rolle spielen. Die aktuellen, „alten“ Preise für neue VW-Modelle gelten also nur noch bis Mittwoch, 11. September.
Was den Absatz betrifft, läuft es für VW in Europa derweil nach wie vor gut: Im ersten Halbjahr 2024 gelang neuerlich ein Wachstum von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, mit 706.265 verkauften Modellen der Kernmarke. Damit bleibt man mit Abstand die beliebteste Marke. (PF)