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Volkswagen in der Krise: Es wird ein heißer Winter

volkswagen in der krise: es wird ein heißer winter

Volkswagen hat mehrere Tarifverträge gekündigt, darunter auch die bekannte und seit 1994 bestehende Beschäftigungssicherung. Doch auch Tarif Plus für sehr gut bezahlte Spezialisten wurde gekippt und Azubis werden nicht sicher übernommen.

Die VW-Marke wollte sparen und den Gewinn steigern, was nicht funktionierte und jetzt geht man an den größten Kostenfaktor, das Personal. Es geht darum, „aus eigener Kraft in neue Technologien und neue Produkte zu investieren“, so VW.

Der Betriebsrat sieht es als „historischen Angriff auf unsere Arbeitsplätze“ und es wird einen harten Austausch geben, denn es stehen nicht nur Entlassungen auf dem Spiel, bei Volkswagen denkt man erstmals über Werksschließungen nach.

Volkswagen spricht von hartem Umfeld

Laut Volkswagen habe sich das „wirtschaftliche Umfeld (…) verschärft“ und darauf muss man reagieren. Im Oktober werden die Gespräche starten, aber es ist auch mit Streiks im November zu rechnen. Entlassungen könnten Mitte 2025 beginnen.

VW rennt die Zeit davon, vor allem der schleppende Absatz von Elektroautos ist ein Damoklesschwert für 2025, daher erhöht man jetzt auch die Preise der Verbrenner. Das Management hat den Wandel falsch einkalkuliert und jetzt leidet das Personal.

Es wird ein spannendes Halbjahr und ein interessanter Start in ein neues Jahr bei Volkswagen und wenn man sich die Entwicklung anschaut, dann kann man wohl so langsam durchaus vom Beginn einer Krise sprechen, die sich aber angedeutet hat.

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