VW hat auf der IAA Transportation in Hannover den „New Transporter“ vorgestellt. Der Nachfolger des T6.1 wird künftig als eines von drei Bulli-Modellen produziert – allerdings nicht bei Volkswagen selbst, sondern bei Ford.
Zum Start der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation hat Volkswagen in Hannover die neue Generation seines Transporters präsentiert. Am Vorabend der Ausstellung, die am Montag zunächst für Journalisten und Fachbesucher öffnet, präsentierte Markenchef Carsten Intra (53) den „New Transporter“, der die Nachfolge des bisherigen T6.1 antreten soll. Intra zeigte sich zuversichtlich, dass das neue Modell an den Erfolg der bisher sechs Bulli-Generationen anknüpfen wird.
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Künftig produziert VW drei Bulli-Modelle
Mit dem Start des neuen Transporters schließt VW nach eigenen Angaben den Umbau seiner Transporter-Familie ab. Statt eines Modells – dem seit 1950 in sechs Generationen gebauten Bull“ – gibt es nun drei parallele Baureihen für das Segment: den 2022 vorgestellte Multivan auf der von Golf und Passat übernommen Pkw-Plattform als Familien- und Freizeitmobil, den vollelektrischen ID. Buzz und den nun vorgestellten Transporter aus der Zusammenarbeit mit Ford.
Das Vorgängermodell T6.1 war bisher das meistverkaufte Modell der Marke VW Nutzfahrzeuge (VWN). Die Produktion lief bereits Ende Juni aus.
Volkswagen hatte Anfang des Monats angekündigt, sein Sparprogramm deutlich zu verschärfen. Betriebsbedingte Kündigungen und auch Werkschließungen werden nicht länger ausgeschlossen, die eigentlich bis 2029 geltende Job-Garantie wurde aufgekündigt. Auch im VWN-Werk in Hannover bangen Mitarbeiter um ihre Zukunft. Der Standort hat rund 14.000 Beschäftigte.