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Rückblick 2022: Welche Tesla- und Elektroauto-Beiträge bei uns am meisten gelesen wurden

rückblick 2022: welche tesla- und elektroauto-beiträge bei uns am meisten gelesen wurden

Bild: Munro Live

Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu, und viele dürften kaum erwarten können, dass es vorbei ist. Immerhin bekriegt Russland schon seit Februar die Ukraine, in Teilen der Welt verbreitet sich weiter das mutierte Coronavirus, und das weltweite Wirtschaftswachstum dürfte sich auf 3,2 Prozent praktisch halbiert haben. All das machte sich auch im Geschäft von Tesla und anderen Elektroauto-Herstellern bemerkbar. Zum Abschluss von 2022 präsentieren wir Ihnen hier noch einmal die sechs Artikel, die in der Berichterstattung von teslamag.de auf das größte Interesse gestoßen sind.

Meiste Zugriffe für schwierige 4680-Geburt

Mit Abstand die höchste Zugriffszahl hatte ein Beitrag über den strukturellen Akku aus 4680-Batterien im Tesla Model Y von Juli: Die Berater-Firma des bekannten Industrie-Experten Sandy Munro hatte sich eines der ersten Model Y mit diesem Akku aus der neuen Gigafactory in Texas besorgt und zerlegte es in gewohnter Manier. Die Öffnung des Pakets gestaltete sich für die Tesla-Zerleger aber unerwartet schwierig, weil es mit einer widerspenstigen Masse aufgefüllt und verklebt war. Etwa zwei Wochen später konnten sie schließlich doch die erste einzelne 4680-Batterie aus dem Model Y präsentieren (s. Foto oben).

Auf Platz 2 unserer meistgelesenen Artikel 2022 kam ein Bericht über den Tesla Cybertruck: Die deutsche Software-Firma Numeric Systems hatte ein 3D-Modell davon in einen virtuellen Windkanal gestellt, um seinen cw-Wert abzuschätzen. Numeric kam anhand des bekannten Cybertruck-Prototypen auf 0,39 – also deutlich mehr als die 0,30, die Tesla-CEO Elon Musk als möglich bezeichnet hatte. Unsere Leser zeigten jedenfalls großes Interesse an dem Thema. Mehr wird man im kommenden Jahr darüber erfahren können, denn Mitte 2023 will Tesla mit der Cybertruck-Produktion beginnen.

Die drittmeisten Aufrufe 2022 verzeichnete bei uns ein etwas skurriles Thema: Ein Youtuber aus den USA hatte sich einen Generator in sein Tesla Model S eingebaut und fuhr damit ohne Ladesäulen-Stopp (aber mit ständig lärmendem Strom-Erzeuger) etwa 3000 Kilometer durch die USA. Bei Platz 4 in der Liste der meistgelesenen Beiträge wiederum wäre angenehmer gewesen, es hätte den Anlass dafür gar nicht gegeben: Ein anderer Youtuber ging mit einem Model S Plaid mit frisch (aber nicht fachgerecht) eingebauten Tuning-Bremsen auf eine Rennstrecke und verunglückte. An dem Unfall gab er zunächst trotzdem Tesla die Schuld.

Interesse nicht nur an Tesla und Mobilität

Großes Interesse verzeichnet teslamag.de auch immer wieder bei Artikeln über andere Elektroauto-Hersteller als Tesla und Energie-Innovationen jenseits von Mobilität. Bei einem Beitrag von März 2022 kam beides zusammen: Ford stellte für seinen F-150 Lightning eine bidirektionale Wallbox von Siemens vor, die eine Einbindung des Elektroauto-Akkus in das Strom-Netz möglich macht. Unsere Meldung dazu war 2022 diejenige mit den fünfthöchsten Zugriffen.

Vorerst gibt es Auto wie Wallbox nur in den USA, doch solche V2H-Lösungen (vehicle-to-home) kommen auch nach Europa – und weil ein Elektroauto dadurch einen zusätzlichen Nutzern als Haus-Akku bekommt, ist das Interesse an dem Thema gut nachvollziehbar.

Das Gleiche gilt für Platz 6 unter unseren meistgelesenen Beiträgen aus 2022, der sogar direkt die eigene Geldbörse betraf: Im August ging der erste Einkäufer von THG-Quoten für Elektroautos mit dem Vorschlag an den Markt, zusätzlich zu der Pauschalzahlung auch an der heimischen Wallbox geladenen Strom abzurechnen – was Einnahmen von 10 Cent pro Kilowattstunde versprach. Die Bundesnetzagentur störte sich daran, doch mittlerweile bieten viele THG-Händler dieses Extra-Modell an. Es dürfte also auch 2023 noch funktionieren – und im Rest nicht nur der Elektroauto-Welt wird hoffentlich alles besser.

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