Vollautomatisches Fahren
Bericht: Tesla kann Versprechen nicht halten
Tesla hat jahrelang mit vollautomatischem Fahren geworben, doch nun rudert der Autobauer zurück. Statt autonomem Fahren unterstreicht Tesla die benötigte Fahreraufsicht.
Jahrelang hat Tesla angekündigt, dass Autos des US-amerikanischen Herstellers schon bald komplett selbstständig fahren sollen. Die sogenannten “Full Self-Driving”-Fähigkeiten (FSD) hatten viele Kunden angelockt. Doch nun scheinen die Amerikaner zurückzurudern.
Funktionen kosten deutlich weniger
Tesla weist jetzt ausdrücklich darauf hin, dass die Fahrerassistenzfunktionen wie Navigieren mit Autopilot und automatischer Spurwechsel weiterhin eine aktive Überwachung durch den Fahrer erfordern und das Fahrzeug nicht autonom machen.
In den USA hatte es in den vergangenen Jahren zahlreiche Meldungen über Todesfälle gegeben, weil sich die Besitzer der E-Autos auf die Assistenzfunktionen verlassen und nicht mehr selbst auf die Straße geachtet hatten. Mit der Bezeichnung “Autopilot” geht Tesla deshalb mittlerweile sehr vorsichtig um.
Trotz dieser Entwicklungen plant Tesla weiterhin die Einführung seines Robotaxi-Fahrzeugs, das speziell für den autonomen Betrieb entwickelt wurde. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen laut einer Ankündigung auf der Plattform X, sein System zum autonomen Fahren bis 2025 nach Europa und China zu bringen – vorausgesetzt, die Zulassungsbehörden stimmen dem zu.