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Tesla-Brummi brennt: Feuerwehr braucht 190.000 Liter Wasser zum Löschen

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Der Tesla Semi steht auf einem Parkplatz in der Wüste.

Der LKW als Feind – dieses Szenario ist so alt, wie es die Laster gibt.  Groß sind sie, laut und bedrohlich. Hollywood-Kultregisseur Steven Spielberg bannte 1971 die Angst vorm Brummi im Film „Duell“ auf die Leinwand. Jetzt ist eine neue „Bedrohung“ der Riesen der Landstraße im Anrollen. Die E-Brummis.

Elektroauto-Pionier Tesla von Tech-Milliardär Elon Musk ist weit vorne bei der Entwicklung, will Ende 2025 seine E-Sattelschlepper auf den Markt bringen. Einzelne Exemplare sind bereits ausgeliefert worden, etwa an den Getränkehersteller PepsiCo. Doch ein Unfall in Kalifornien zeigt, wieviel Risiko in der ganzen Technik steckt.

Ein Tesla-Mitarbeiter ist in Kalifornien mit einem Proto-Typ des Tesla Semi unterwegs. Gestartet in der Stadt Livermore östlich von San Francisco  kommt er am Ziel, der Tesla-Anlage in Nevada, nie an. Nahe des Emigrant Gap, einem Pass im Gebirge Sierra Nevada in Kalifornien, nimmt die Probefahrt ein schlimmes Ende. Der Lkw kommt in einer Kurve von der Fahrbahn ab, prallt gegen einen Baum und rollt die Böschung hinab. Besser könnte die Szene im Film nicht sein. Nur die folgenden Bilder von Bäumen, die der LKW rasiert, würden vielleicht aus Umweltschutzgründen nicht im Drehbuch stehen.

Irgendwann ist aber Ruhe, die Energie der Absturzes aufgebraucht. Der Fahrer kann sich unverletzt aus dem Wrack retten. Gerade noch rechtzeitig, bevor das viel größere Drama beginnt. Das elektrische Lithium-Batteriesystem entzündet sich bei dem Unfall und löst einen Brand aus. Der Albtraum für jede Feuerwehr.

Mehr als 190.000 Liter Wasser benötigen die Einsatzkräfte, um den brennenden E-Sattelschlepper zu löschen. Neben den großen Mengen Wasser zum Löschen der Flammen und Kühlen der Fahrzeugbatterien setzten die Feuerwehrleute vorsorglich ein Flugzeug ein, das zur Verhinderung eines Waldbrandes „Brandschutzmittel in der unmittelbaren Umgebung anbrachte“. Die Straße war wegen der schwierigen Löscharbeiten 15 Stunden lang gesperrt.

tesla-brummi brennt: feuerwehr braucht 190.000 liter wasser zum löschen

Der Blick am frühen Morgen auf ein kleines Waldstück im Vordergrund und das Tesla-Werk in Grünheide.

Tesla und Wasser – das war schon immer keine gute Beziehung. Auch das unfallbedingte Löschen der PKWs der Marke stellt die Feuerwehr vor enorme Probleme. Dazu kommen auch die gewaltigen Wassermassen, die die Produktion verschlingt. Das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin steht immer wieder Im Zentrum von Umweltschutz-Aktionen, wenn es um Tesla und Wasser geht. â–

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