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Neuer Tesla soll die Autowelt umkrempeln: Soll er wirklich so aussehen?

neuer tesla soll die autowelt umkrempeln: soll er wirklich so aussehen?

Schon vor der Präsentation seines neuesten Autos sorgt Tesla für Diskussionen.

Das Robotaxi von Tesla soll am 10. Oktober 2024 vorgestellt werden, doch schon jetzt sorgen Design-Darstellungen, die auf einer Musk-Biografie von Walter Isaacson aus dem Jahr 2022 basieren, für Aufsehen. Viele Medien nutzen diese Bilder, um ihre Vorstellungen vom zukünftigen Tesla-Design zu illustrieren. So postete unter anderem der Ingenieur Alex Tourville auf seinem X-Account einen Scan aus dem Buch.

Darauf zu sehen sind ein Foto von Musk und anderen Personen beim Essen sowie die Grafik eines Zweisitzer-Teslas. Laut der Bildbeschreibung handelt es sich bei der Abbildung um einen Entwurf des Robotaxis.

Model 2 auf Eis, Fokus auf Robotaxi?

Dass ein Auto vorgestellt wird, ist bei Tesla im Übrigen kein Garant für eine baldige Markteinführung. Ein prominentes Beispiel ist der Tesla Roadster 2, der bereits im November 2017 gezeigt wurde, aber immer noch auf seine Serienproduktion wartet. Ähnlich könnte es dem Robotaxi ergehen, da Tesla noch etliche regulatorische Hürden überwinden muss, bevor das Fahrzeug tatsächlich auf den Straßen zugelassen wird.

Die Gerüchte über das Ende des Model 2 nehmen zu, allerdings wehrt sich Elon Musk vehement gegen die Spekulationen. Er bezeichnete die Reuters-Berichte als falsch, denen zufolge das Projekt abgehakt sei. Der Tesla-Chef erklärte, das Model 2 sei weiterhin Teil der Produktionspläne, sogar in der Gigafabrik Brandenburg.

Solche widersprüchlichen Aussagen lassen Raum für Spekulationen. Vielleicht ist das Model 2 noch nicht komplett gestrichen, sondern wird in Zukunft als eine Art Hybrid zwischen traditionellem Elektroauto und autonomem Robotaxi auf den Markt kommen. Die Frage, die viele beschäftigt: Warum sollten sich das Model 2 und das Robotaxi ausschließen? Beide Modelle könnten auf derselben technischen Plattform basieren. Es bleibt also denkbar, dass Tesla lediglich die Prioritäten verschiebt und die Vorstellung eines vollelektrischen autonomen Taxis vorzieht.

Teslas Robotaxi plagen regulatorische Probleme

Die Einführung des Robotaxis steht jedoch vor erheblichen Hürden. Mit seiner fortschrittlichen FSD-12-Software machte Tesla bedeutende Fortschritte beim autonomen Fahren. Trotzdem sind die Genehmigungsverfahren in vielen Ländern noch lange nicht abgeschlossen.

Der Konkurrent Waymo testete seine Robotaxis über zwölf Jahre lang, bevor 2022 endlich die behördliche Genehmigung für den kommerziellen Betrieb in Kalifornien erteilt wurde. Auch General Motors musste nach einem Unfall mit seinem Robotaxi-Dienst Cruise vorerst eine Pause einlegen. Tesla steht also ein langer Weg bevor, um das Robotaxi global auf den Markt zu bringen.

Elon Musk deutete bereits an, dass das Model 2 möglicherweise als Erstes in einer Version ohne Lenkrad und Pedale auf den Markt kommen könnte – als vollautonomes Robotaxi. Die klassische Version des Model 2 könnte später folgen, mit der Besonderheit, dass auch sie als Robotaxi genutzt werden kann, wenn ihre Besitzer das Auto gerade nicht selbst benötigen. So könnte das Fahrzeug nicht nur als Fortbewegungsmittel, sondern gleichzeitig als Einnahmequelle dienen.

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