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Tesla baut Familienkutsche: Ungewöhnliche Sitzkonfiguration geplant

tesla baut familienkutsche: ungewöhnliche sitzkonfiguration geplant

Elon Musk macht gerne Geheimnisse um neue Tesla-Modelle.

Licht und Schatten liegen für Tesla beim Model Y dicht beisammen. Lange verkaufte sich die 2020 erschienene Elektrolimousine in Asien, Nordamerika und in Europa hervorragend. Doch zuletzt brachen die Verkäufe ein und auch Rabattangebote sorgten nicht für eine Trendwende. Tesla-Boss Elon Musk entschied dennoch, das für dieses Jahr erwartete Upgrade auf 2025 zu verschieben. Viele Experten sahen in dieser auf X veröffentlichten Entscheidung einen Versuch zur Schadensminimierung. Der Schritt sollte demnach verhindern, dass zu viele Kunden auf die neue Version warten und die vorproduzierten Fahrzeuge in riesigen Lagern wertlos werden.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, versucht Musk jetzt wieder in die Offensive zu kommen. Namentlich nicht genannten Insidern zufolge will Tesla Ende 2025 in China ein sechssitziges Model Y auf den Markt bringen. Parallel zu dieser Entscheidung bereite man sich im Tesla-Werk in Shanghai darauf vor, die Produktion erheblich auszubauen.

Mehrere Maßnahmen könnten die Nachfrage erhöhen

Der Optimismus, der hinter dem Ausbau der Produktionskapazitäten steht, dürfte nicht allein auf die familienfreundliche Fahrzeugkonfiguration mit sechs Sitzen zurückzuführen sein. Immerhin ist die vermeintliche Innovation in den USA längst Realität und laut electrek.co nicht frei von Schwächen. Die dritte Reihe sei hier aus Platzgründen bestenfalls für Kinder geeignet.

Erst kürzlich war allerdings bekannt geworden, dass Tesla im kommenden Jahr in China (ebenso wie in Europa) mit einer Freigabe seiner erweiterten Full-Self-Driving-Software rechnet. Das könnte für einen Nachfrageschub sorgen und die Situation gegenüber der chinesischen Konkurrenz verbessern. Noch haben die Behörden offiziell allerdings nicht signalisiert, dass diese Freigabe zeitnah erfolgt.

Dreh- und Angelpunkt der kurzfristigen Zukunftspläne für das Tesla Model Y bleibt wohl das Projekt „Juniper“. Hinter diesem Begriff verbirgt sich das auf 2025 verschobene Facelift, das auch technische Verbesserungen einschließt. Nach dem bereits erfolgten Upgrade für das Model 3 sind die Erwartungen hochgesteckt. Der Wagen rollt unterdessen mit einem verbesserten Fahrwerk und einem veredelten Innenraum zu den Kunden. Der Fahrkomfort hatte sich in vielen Punkten erheblich verbessert.

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