Bild: Tesla
Die deutsche Gigafactory von Tesla in Grünheide bei Berlin hatte anfangs einen Vorsprung vor der in Texas: Das Projekt wurde einige Monate früher bekannt gegeben und gestartet, und der offizielle Betriebsstart fand in diesem März gut zwei Wochen früher statt. Dann musste die neue US-Fabrik laut CEO Elon Musk zudem auf Werkzeuge aus China warten, doch vergangene Woche meldete Tesla die Überschreitung von 3000 Model Y pro Woche für sie trotzdem zuerst. Allerdings dauerte es nur wenige Tage, bis für die deutsche Gigafactory die gleiche Meldung kam.
Tesla feiert deutschen Meilenstein
Für Deutschland ist keine derartige Start-Hilfe aus China bekannt, aber es geht auch ohne sie voran. Mitte Juni gab Tesla für die Gigafactory in Grünheide das Überschreiten von 1000 Model Y pro Woche bekannt, Anfang Oktober fiel die 2000er-Marke. Und an diesem Sonntag, also nur drei Tage nach der Texas-Meldung, kam auch für die deutsche Fabrik die Information, dass dort in der zurückliegenden Woche 3000 Model Y produziert worden seien.
Congrats to the Giga Berlin team on building 3k Model Y this week! pic.twitter.com/uUTOTRrasX
— Tesla (@Tesla) December 18, 2022
300 produzierte Model Y pro Schicht
Damit scheint Tesla in der deutschen Fabrik sein aktuelles Ziel von 300 Model Y pro Schicht erreicht zu haben, von dem teslamag.de vergangene Woche erfuhr und berichtete. Derzeit wird in Grünheide nach Informationen aus dem Umfeld der Gigafactory regulär erst in zwei Schichten an fünf Tagen pro Woche gearbeitet. Multipliziert mit der Zahl der Fahrzeuge pro Schicht ergeben sich so die 3000 Model Y pro Woche, die jetzt bestätigt wurden. Zwischendurch wollte Tesla in dieser Woche offenbar eine komplette dritte Schicht einführen, was jetzt aber auf Anfang Januar verschoben sein soll.
