Macan
Bilder: Porsche
Der neue Porsche Macan mit Hinterradantrieb bildet ab sofort den Einstieg in die vollelektrische SUV-Baureihe. Daneben ordnet sich der neue Macan 4S im oberen Leistungsspektrum ein.
Auch das neue Macan-Einstiegsmodell schöpft seine Energie aus einer Hochvolt-Batterie mit 100-kWh-Brutto-Energieinhalt. Für den Vortrieb sorgt ausschließlich der aus dem Macan 4 bekannte Hinterachsmotor mit einer Leistung von 250 kW (340 PS). Die E-Maschine verfügt über einen 480-Ampere-Pulswechselrichter (PWR), bei dem zugunsten eines höheren Wirkungsgrads das laut Porsche „hocheffiziente“ Halbleitermaterial Siliziumkarbid (SiC) zum Einsatz kommt. Es reduziere die Schaltverluste im PWR erheblich und ermögliche höhere Schaltfrequenzen, heißt es.
In Zusammenspiel mit der Launch Control kommt der Macan auf bis zu 265 kW (360 PS) Overboost-Leistung, das maximale Drehmoment liegt bei 563 Nm. Aus dem Stand ist nach 5,7 Sekunden die 100-km/h-Marke erreicht, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 220 km/h. Durch den Verzicht auf den Allradantrieb ist der Macan 110 Kilogramm leichter als der Macan 4 und benötigt weniger Strom. Dadurch ergibt sich eine kombinierte WLTP-Reichweite von bis zu 641 Kilometern. Der Verbrauch wird mit 19,8 – 17,0 kWh/100 km angegeben.
Der Macan 4S ist serienmäßig mit der elektronischen Dämpferregelung Porsche Active Suspension Management (PASM) ausgerüstet. Durch die adaptive Luftfederung mit Niveauregulierung und Höhenverstellung, das Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus) und die Hinterachslenkung lässt sich das Fahrwerk auf Wunsch weiter in Richtung Sportlichkeit und Komfort optimieren.
Die 800-Volt-Architektur der dem neuen Macan zugrundeliegenden Premium Platform Electric (PPE) ermöglicht eine Gleichstrom-Ladeleistung (DC) von bis zu 270 kW. Der Ladestand der Fahrbatterie kann an einer geeigneten Schnellladesäule innerhalb von rund 21 Minuten von zehn auf 80 Prozent angehoben werden.
Neue Farbe, neue Räder, neues Offroad Design-Paket
Für alle Macan-Modelle steht ab sofort mit „schiefergrau neo“ eine neue Exterieurfarbe zur Wahl. Das Macan-S-Rad im 20-Zoll-Format ergänzt das Räder-Portfolio. Darüber hinaus ist für alle Modelle optional ein neues Offroad Design-Paket erhältlich. „Damit wird der Macan noch alltagstauglicher: Unwegsame Feldwege, aber auch besonders steile Auf- oder Abfahrten lassen sich souveräner bewältigen“, heißt es. Ein Bugunterteil mit veränderter Geometrie vergrößert den Böschungswinkel je nach Fahrwerk auf bis zu 17,4 Grad (Luftfederung im Sonder-Geländeniveau). In Verbindung mit der adaptiven Luftfederung erhöht sich durch das Offroad Design-Paket zudem die Bodenfreiheit im Normalniveau um zehn Millimeter auf 195 Millimeter.
Porsche bietet das Paket in zwei Farbvarianten an: in Vesuvgrau und in Exterieurfarbe. Das Bugunterteil, der Seitenschweller, die Diffusorblende und die Dachreling sind dann entsprechend lackiert. Passend dazu werden in Vesuvgrau lackierte Offroad Design-Räder im 21-Zoll-Format angeboten. Bei der Ausführung Offroad Design-Paket lackiert in Exterieurfarbe sind zudem die Sideblades im jeweiligen Farbton lackiert. Die Dachreling kann wahlweise in schwarz, silber oder turbonit (nur Turbo) bestellt werden.
Für Macan, Macan 4 und Macan 4S ist das Offroad-Bugunterteil mit vesuvgrauem Einleger auch separat erhältlich. Der Böschungswinkel vergrößert sich analog zum Offroad Design-Paket.
Die beiden neuen Macan-Modelle sind ab sofort bestellbar und werden im Verlauf der zweiten Jahreshälfte an die Kunden ausgeliefert. Das Grundmodell Macan kostet ab 80.700 Euro, der Macan 4S mindestens 90.700 Euro.