Kitzbühel
Es ist eine kurze Autofahrt vom malerischen Tiroler Ort Going in das schöne Kitzbühel. Und wenn man ein Chef bei
Porsche ist, fährt man sie gerne. Lutz Meschke, Topmanager in der Porsche AG und der Porsche SE, zog jetzt, wie der ORF Tirol berichtete, nach Kitzbühel. Er hat dort die Genehmigung für den Bau eines Doppelwohnhauses in bester Lage bekommen.
Kooperation mit Porsche
Diese Woche stimmte der Gemeinderat in Kitzbühel mit 15 Stimmen dafür, einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen für einen Kooperationsvertrag mit Porsche, heißt es in dem Bericht. 200.000 Euro pro Jahr fließen damit in die Stadtkasse, vorerst für zwei Jahre.
Rund 140.000 Euro davon sollen für junge Familien und leistbares Wohnen verwendet werden, die übrigen 60.000 Euro fließen in den örtlichen Sportpark.
Illegaler Freizeitwohnsitz von Top-Manager
Der Porsche-Manager sorgte in der Vergangenheit für große Schlagzeilen. Er ist neben seiner Vorstandstätigkeit auch im Immobiliengeschäft tätig. Und: Ein von ihm im Jahr 2014 gekauftes Nobel-Chalet in Going (Bezirk Kitzbühel) entpuppte sich als illegaler Freizeitwohnsitz. Vergangenes Jahr wurde ihm die Benützung des Chalets untersagt, Meschke flog aus der Gemeinde, oe24 berichtete.
Wie die neue Immobilie in Kitzbühel genutzt wird, ist noch offen. Es muss jedoch ein Hauptwohnsitz begründet werden, wie es heißt.