BMW investiert in Produktionsstätte in Oberösterreich.
Ein Jahr für umfangreiche Tests und Analysen
Mit dem frühen – fristgerechten – Anlauf der Produktion will BMW sicherstellen, dass die Kinderkrankheiten ausgemerzt werden können, bevor die Antriebseinheit in die Fahrzeuge wandert. Die Vorserienproduktion dient also einerseits dazu, die neuen Anlagen im Dauerbetrieb zu testen und andererseits dazu die Qualität der montierten Motoren zu garantieren. Geht der Plan auf, spart das teure Rückrufaktionen und den Ärger mit unzufriedenen Kunden. In Zeiten, in denen Spitzenunternehmen wie Audi oder Porsche ihre Stammklientel bei Elektromodellen wie dem Q6 e-tron oder dem Macan E um Monate oder gar Jahre vertrösten müssen, kann das durchaus ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
BMW investiert in Steyr eine Milliarde in die Zukunft
Dass es sich bei dem Werk in Steyr um ein Mammutprojekt handelt, verantwortet von Werksleiter Klaus von Moltke, wird nicht nur aus dem hohen Investment von 1.000.000.000 Euro deutlich. Von Moltke spricht von einem „Meilenstein“ und verweist unter anderem auf die Installation von rund 150 neuen Maschinen und Anlagen. Auch Steyrs Bürgermeister Markus Vogl lobt BMW als größten Arbeitgeber der Stadt und zeigt sich überzeugt davon, dass Steyr bei den Antriebssystemen auch in Zukunft „eine führende Position auf dem Weltmarkt“ einnehmen wird.
Die sechste Generation der E-Motoren von BMW kommt in der Neuen Klasse von BMW zum Einsatz. Die Fahrzeuge sollen durchschnittlich 30 Prozent mehr Reichweite haben und um 30 Prozent schneller laden.