BMW steht derzeit vor einem gewaltigen Problem. Etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge weltweit müssen zurück in die Werkstätten. Grund dafür sind fehlerhafte Komponenten im integrierten Bremssystem (IBS) (tuningblog hat berichtet), das vom Zulieferer Continental stammt.
Das betrifft jedoch nicht nur Fahrzeuge der Marke BMW, sondern auch Mini und Rolls-Royce. Besonders problematisch: 1,2 Millionen Fahrzeuge sind schon an die Kunden ausgeliefert.
BMW pausiert das Dingolfing-Werk
Viele Fahrzeuge müssen nach der Ferndiagnose noch in die Werkstatt, um das Problem final zu beheben. Und die Auswirkungen des Rückrufs sind laut Focus.de im größten europäischen BMW-Werk im niederbayerischen Dingolfing zu spüren. Seit dem 12. September stehen hier die Bänder still.
Der Schaden ist bereits jetzt enorm!
Die finanziellen Folgen haben BMW veranlasst, die Gewinnprognose nach unten zu korrigieren und an der Börse verlor die Aktie rund 10 Prozent des Wertes. Der Rückruf selbst wird wohl einen dreistelligen Millionenbetrag verschlingen. Derzeit bleibt abzuwarten, wie schnell Continental die technischen Probleme beheben kann, damit die Produktion in Dingolfing wieder starten kann und die defekten Teile getauscht werden können. Bildnachweis: BMW / KI-tuningblog