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BMW steht still: Dingolfing pausiert wegen Problemen die Produktion

BMW steht derzeit vor einem gewaltigen Problem. Etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge weltweit müssen zurück in die Werkstätten. Grund dafür sind fehlerhafte Komponenten im integrierten Bremssystem (IBS) (tuningblog hat berichtet), das vom Zulieferer Continental stammt.

Das betrifft jedoch nicht nur Fahrzeuge der Marke BMW, sondern auch Mini und Rolls-Royce. Besonders problematisch: 1,2 Millionen Fahrzeuge sind schon an die Kunden ausgeliefert.

BMW pausiert das Dingolfing-Werk

Die Probleme mit den Bremsen könnten dazu führen, dass das ABS und die dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) ausfallen. In diesem Fall müssten Fahrer das Bremspedal stärker betätigen, um das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen. Unfälle deswegen sind bislang aber keine bekannt. Der Zulieferer Continental trägt laut BMW die Hauptverantwortung. Ein elektrisches Bauteil im IBS ist möglicherweise defekt, was eine Software-Ferndiagnose erforderlich macht.

bmw steht still: dingolfing pausiert wegen problemen die produktion

Viele Fahrzeuge müssen nach der Ferndiagnose noch in die Werkstatt, um das Problem final zu beheben. Und die Auswirkungen des Rückrufs sind laut Focus.de im größten europäischen BMW-Werk im niederbayerischen Dingolfing zu spüren. Seit dem 12. September stehen hier die Bänder still.

Rund 12.000 Mitarbeiter sind direkt betroffen, da die Produktion bis mindestens morgen (17. September) komplett pausiert ist. Soll heißen, von den täglich etwa 1.500 Fahrzeugen wird aktuell keines gebaut. Zudem sitzt BMW auf mehr als 300.000 nicht auslieferbaren Autos, die aufgrund der fehlerhaften Bremsen nicht zu den Kunden kommen.

Der Schaden ist bereits jetzt enorm!

Die finanziellen Folgen haben BMW veranlasst, die Gewinnprognose nach unten zu korrigieren und an der Börse verlor die Aktie rund 10 Prozent des Wertes. Der Rückruf selbst wird wohl einen dreistelligen Millionenbetrag verschlingen. Derzeit bleibt abzuwarten, wie schnell Continental die technischen Probleme beheben kann, damit die Produktion in Dingolfing wieder starten kann und die defekten Teile getauscht werden können. Bildnachweis: BMW / KI-tuningblog

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