Der Porsche #6 ist in der Weltmeisterschaft vor dem Finale fast durch
Mit dem Sieg hat Porsche nun eine Hand am WM-Titel, denn der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/de Vries) schied bei einem Debakel für Gazoo Racing aus und der Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen; 9.) holte nur zwei WM-Punkte.
Die große Sensation aus Fuji ist jedoch das erste Podium für Alpine in der WEC, herausgefahren von Mick Schumacher persönlich: Fünf Minuten vor Schluss ring der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher Norman Natos Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato) nieder und bescherte dem Alpine #36 (Lapierre/Schumacher/Vaxiviere) den dritten Platz!
Der Aufreger des Rennens und sicherlich eine der kontroversesten Szenen der ganzen Saison spielte sich zu Beginn der zweiten Runde ab: Robert Kubica verbremste sich im AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Schwarzman/Ye) und löste damit eine Kettenreaktion aus.
Kubica traf das Heck von Frederic Makowieckis Porsche #5 (Campbell/Christensen/Makowiecki), der wiederum in das Heck des Ferraris #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) von Antonio Giovinazzi touchierte. Der Italiener war seinerseits bereits dabei, das Heck von Ferdinand Habsburgs Alpine #35 (Gounon/Habsburg/Milesi) zu erwischen und wurde durch den Porsche endgültig in den Alpine geschoben, der sich ebenfalls drehte.
Rast kam an allen kreiselnden Autos vorbei, erwischte aber Trümmerteile und riss sich dabei die Flaps an der Frontpartie ab. Nach etwas mehr als einer Stunde kam er an die Box, um die Nase wechseln zu lassen, doch der Tausch dauerte viel länger als gedacht und kostete den BMW zwei Runden.
Auch der Porsche #5 und beide beteiligten Ferrari musste die Box aufsuchen, um Karosserieteile wechseln zu lassen. Kubica erhielt zusätzlich eine 30-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe und fiel aus der Führungsrunde hinaus. Später kam eine weitere Strafe wegen Missachtens Gelber Flaggen hinzu.
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