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Porsches Shoppingtour geht weiter: Jetzt steht ein Akkuproduzent auf der Liste

porsches shoppingtour geht weiter: jetzt steht ein akkuproduzent auf der liste

Porsche könnte bei Varta in die Batterieproduktion für E-Autos einsteigen.

Die Varta AG ist seit vielen Monaten unter Druck. Aufgrund der schlechten Geschäftslage und der Unsicherheiten nach einem Hacker-Angriff war der Aktienkurs seit Juli 2021 um mehr als 90 Prozent eingebrochen. Nachdem der mögliche Einstieg von Porsche ins Autobatteriegeschäft von Varta bekannt gegeben wurde, schnellte der Kurs zwischenzeitlich um mehr als 30 Prozent nach oben. Wie das Unternehmen aus Ellwangen am 17. August 2024 bekannt gab, haben Porsche und der österreichische Investor Michael Tojner nun offiziell die Mehrheit am Batteriehersteller Varta übernommen

Porsche sichert Varta ab

Der deutsche Autobauer investiert 30 Millionen Euro und erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an der Varta-Tochter V4Drive Battery, die großformatige Lithium-Ionen-Rundzellen für den Porsche 911 Carrera GTS produziert.

Im Zuge eines Rettungsplans für den finanziell angeschlagenen Varta-Konzern verzichten die Banken auf Forderungen in Höhe von 285 Millionen Euro. Die neuen Eigentümer Tojner und Porsche bringen zusammen 60 Millionen Euro in das Unternehmen ein, um dessen Zukunft zu sichern.

Bau der Booster-Zellen-Fabrik in Nördlingen geht weiter

Dafür treibt Porsche den Bau einer neuen Produktionsanlage für Booster-Zellen in Nördlingen, der im Frühjahr 2024 begonnen wurde, zügig voran. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das kommende Jahr geplant. Porsche beabsichtigt, die Fabrik als Teil der Übernahme in die V4Drive Battery einzubringen, wodurch ein Großteil der Übernahmekosten gedeckt wird. Zukünftig wird V4Drive neben Porsche auch weitere Kunden beliefern.

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