Lanzante verpasst zwei sündteuren Porsche-Rennwagen Straßentauglichkeit
Lanzantes jüngste Kreation lässt die Grenzen zwischen Rennwagen und Straßenauto verschwimmen. Die Geschichte dahinter: Zwei Besitzer des gloriosen Porsche 935 kamen mit einer ziemlich diffizilen Anfrage auf den Tuner zu. Die Bitte: Ob es möglich wäre, ihre lediglich auf abgesperrten Strecken erlaubten Über-911er in Fahrzeuge mit Straßenzulassung zu verwandeln?
Zur Erinnerung: Porsche enthüllte den neuen 935 im Jahr 2018 auf der Rennsport Reunion. Er basiert auf dem 991 GT2 RS, hat im ursprünglichen Zustand keine Straßenzulassung, aber einen 3,8-Liter-Biturbo-Boxer mit 700 PS Leistung. Der trifft auf gerade mal 1.380 Kilo Gewicht. Die Zuffenhausener bauten lediglich 77 Exemplare. Neupreis: Knapp 700.000 Euro.
Für die Umsetzung des ehrgeizigen Plans nahm sich Lanzante letztlich 18 Monate Zeit. Diverse Änderungen musste der Retro-Renner dabei über sich ergehen lassen. Porsche hatte das Auto damals bereits mit einer breiteren Spur, einer Art Longtail-Heck und einem gewaltigen Heckflügel ausgestattet. Der 935er ist 2,03 Meter breit, der Flügel immerhin 1,91 Meter.
Die 935er sind nur zwei der Autos, die Lanzante in Goodwood mit im Gepäck hatte. Daneben zeigte man noch ein McLaren P1 GTR-Driftauto mit Wankelmotor sowie einen neuen TAG Championship 911 inklusive echtem Formel 1-Motor.