Der Sportwagen hing auf dem schmalen Schotterfußweg fest, 20 Mann der Feuerwehr Altaussee (am Bild Hauptbrandinspektor Christian Fischer) eilten zu Hilfe.
„Die Lenkerin hatte großes Glück“, sagt Christian Fischer, Hauptbrandinspektor bei der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee. Wegen der Unwetter war nämlich ein Stück der Uferpromenade weggebrochen: „Das war auch der Grund, wieso die Frau mit ihrem Fahrzeug nicht mehr vor und zurück konnte“, resümiert er.
Aber von vorne: Am Freitag wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz an den Altausseersee gerufen. „Der durchgegebene Ort war durchaus ungewöhnlich, da dieser sich etwa 350 Meter nach dem Strandcafé befand“, erzählt Fischer.
200 Meter reversiert
Laut Fischer bemerkte die Frau nach etwa 300 Metern, dass etwas nicht stimmen konnte: „Deshalb hat sie auch noch versucht, mit dem Auto retour zu fahren. 200 Meter ist ihr das auch gelungen, aber dann war Schluss“.
Entschädigungszahlung und Strafe
Ob die Lenkerin den Einsatz nun bezahlen muss? „Ja freilich“, sagt Fischer. „Es gibt eine eigene Tarifordnung, nach der Einsätze wie diese abgerechnet werden. Unser Zeitaufwand wird da natürlich miteinkalkuliert“.
Als Grund für ihre Irrfahrt gab die Frau übrigens an, dass ihr das Navi den Weg in die Heimat auf dieser Route angezeigt hätte.