Porsche erleidet schweren Absatzeinbruch in China
Einen deutlichen Dämpfer verzeichnete Porsche in China, wo der Absatz um ein Drittel auf 29.551 Fahrzeuge einbrach. Die Volksrepublik ist damit nur noch der drittgrößte Einzelmarkt nach Nordamerika und Europa. Porsche sprach von einer angespannten wirtschaftlichen Lage in China und einem „Fokus auf einen wertorientierten Absatz“. Porsche-Chef Oliver Blume hatte im März gesagt, es sei eine bewusste Entscheidung gewesen, den dort tobenden Preiskampf nicht mitzumachen und das Angebot zu verringern. Wohlhabende Chinesen bekommen derzeit eine Immobilienkrise zu spüren, die Nachfrage nach Luxusgütern schwächelt.
Auch in Nordamerika gingen die Verkäufe zurück. Ein Rekordabsatz im zweiten Quartal habe dabei das Minus in den ersten drei Monaten nicht vollständig wettmachen können, hieß es. Im ersten Quartal sei es zu zollbedingten Verzögerungen bei der Auslieferung einiger Fahrzeugmodelle gekommen. Aufwärts ging es für Porsche dagegen in Europa – insbesondere auf dem deutschen Markt, der gut ein Fünftel zulegte. (Reuters)