Der Autohersteller Porsche hat in den letzten sechs Monaten weltweit weniger merklich Autos verkauft. Besonders belastend wirkte der Absatzeinbruch auf dem chinesischen Markt. Auch die Erneuerung mehrerer Modelle sorgte für Lücken.
Nach China wurde in den ersten sechs Monaten ein Drittel weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Wesentlicher Grund dafür sei die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage in dem Land. Auch nach Nordamerika exportierte Porsche 6 Prozent weniger Fahrzeuge als im ersten Halbjahr 2023. Das Minus fällt aber niedriger aus als zu Jahresbeginn, wo noch zollbedingte Verzögerungen die Auslieferung behinderten.
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Absatzplus in Europa
In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge den Angaben zufolge um 22 Prozent. Im Rest Europas verkaufte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehört, rund 6 Prozent mehr Autos. In Übersee- und Wachstumsmärkten – zu denen Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan oder Korea gehören – betrug das Minus 2 Prozent.
Besonders beliebt war der Sportwagen 911. Von diesem Modell lieferte Porsche rund 8 Prozent mehr aus. Vom auslieferungsstärksten Modell Cayenne wurden rund 16 Prozent mehr verkauft. Teils deutliche Rückgänge gab es bei Macan, Panamera und Taycan.