Pilotversuch in Holland: Abo kostet offenbar 13 Euro pro Monat, dann kann man für 24 Cent pro kWh laden
Ende Juli gab Tesla bekannt, dass das markeneigene Supercharger-Ladenetzwerk in Zukunft allen Autos offenstehen soll. Nun macht der US-Autobauer in Holland erste Versuche: Zehn Supercharger-Standorte wurden für Fahrzeuge anderer Marken freigegeben. Tesla will den Andrang an diesen Standorten genau beobachten und aus den Erfahrungen lernen, so der Hersteller auf seiner holländischen Website.
Details zur Öffnung des Supercharger-Netzwerks gibt es im folgenden Video von TeslaMag (ab 1:00). Darin heißt es unter anderem, dass man pro Tag offenbar nicht öfter als fünf Mal am gleichen Supercharger laden kann – aber das werden wohl auch die Wenigsten wollen. Das Lade-Abo kostet danach 13 Euro pro Monat. Danach kann man für 23 Cent pro Kilowattstunde laden. Ohne Abo kostet das Laden 57 Cent pro kWh.
Um das Auto aufzuladen, wählt man in der App “Laden Sie Ihren Nicht-Tesla auf”. Dann sucht man sich einen Supercharger-Standort heraus und gibt die Zahlungsart an. Dann verbindet man das Auto per CCS-Stecker mit der Ladesäule und wählt die Ladesäule in der App aus. Dazu sind die einzelnen Ladesäulen mit einen Aufkleber versehen, zum Beispiel “4A”. Dann klickt man auf “Laden starten”. Gestoppt wird das Laden über den Menüpunkt “Laden beenden” .
Doch bevor Sie sich zu einem dieser Orte aufmachen: Im laufenden Pilotprojekt stehen die Supercharger nur Nicht-Tesla-Besitzern mit Wohnsitz in den Niederlanden offen.
Wer sowohl einen Tesla als auch ein aufladbares Auto einer anderen Marke besitzt, braucht keinen weiteren Account einzurichten. Er kann ebenfalls die Option “Laden Sie Ihren Nicht-Tesla auf” wählen. Aufgeladen wird stets über einen CCS-Anschluss. Sind zwei Kabel an der Ladestation vorhanden, funktioniert nur der CCS-Stecker.
Quelle: Tesla (Holländisch)