Toyota Corolla Cross: Mehr als ein Lückenfüller
Ein Auto, das nicht großartig ins Auge fällt. Tatsächlich gibt es davon jedoch so richtig viele, denn das Auto aus Japan ist das meist verkaufte Modell des vergangenen Jahres: 1,12 Millionen Mal wurde der Corolla verkauft. Und er ist auch absolut das meistverkaufte Auto aller Zeiten: von 1966 bis 2021 wurden mehr als 50 Millionen Modelle verkauft.
Wieso er in der Masse nicht ins Auge sticht, hat wohl den Grund, dass der Corolla in seiner äußeren Gestalt äußerst wandlungsfähig ist. Es gibt bzw. gab ihn als Limousine mit Stufenheck, als Kombi, Dreitürer und neuerdings eben als Cross.
Glattgebügelt mit Ecken
In dieser neuen Variante nähert sich der Corolla Cross einem SUV an. Er ist der Lückenschluss zwischen RAV4 (größer) und dem Yaris Cross (kleiner). In Zahlen: 4,46 Meter ist er lang und 1,62 Meter hoch (Radstand: 2,64 Meter). Durch Beplankungen, Ecken in der Karosserie und einem mächtigen Kühlergrill wirkt er doch recht robust.
Toyota bringt den Cross mit seinem Vollhybridantrieb in fünfter Generation auf den Markt, mit der neuesten Generation der Lithium-Ionen-Batterie und stufenlosem Automatikgetriebe. Gefühlt heißt das: Es fährt im besten Sinn glattgebügelt. Man spürt kein Schalten, keine Unebenheit, dank Allradantrieb hat man immer wunderbar Grip und nicht zuletzt ist man sparsam unterwegs. 5,8 Liter brauchte der 4-Zylinder-Benzinmotor im Testbetrieb auf 100 Kilometer.
Familien SUV?
Vermarktet wird der Corolla Cross als Familien SUV. Und er ist es auch. Wir fanden tatsächlich auch zu fünft Platz (mit drei Kindersitzen wird es eng), im Kofferraum brachten wir so gut wie alles unter (nur mussten wir die Hutablage abmontieren). Das Testauto Corolla Cross 2.0 AWD-i Design kostete 42.650 Euro. Was okay ist, für die hochwertige Ausstattung und die gute Performance. Fazit: Hat getaugt, Herr Mechaniker.