Bild: BMW
Um diese neue Generation der Brennstoffzellen-Antriebstechnologie zu entwickeln, bündeln der deutsche Premiumhersteller und der japanische Toyota-Konzern ihre Expertise.
„Beide Unternehmen verfolgen gemeinsam das Ziel, die Wasserstofftechnologie voranzutreiben. Dafür intensivieren sie ihre Zusammenarbeit, um diese lokal emissionsfreie Technologie auf das nächste Level zu heben“, heißt es in einer Mitteilung von BMW. „Neben batterieelektrischen Antrieben reiht sich die Weiterentwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie in den technologieoffenen Ansatz ein, um Kunden künftig eine Vielfalt an Mobilitätslösungen anbieten zu können.“
„Das ist ein Meilenstein in der Automobilgeschichte: das erste Serienfahrzeug mit Brennstoffzelle von einem globalen Premium-Hersteller. Angetrieben mit Wasserstoff und geprägt vom Spirit unserer Zusammenarbeit wird es unterstreichen, wie technologischer Fortschritt die Mobilität der Zukunft gestaltet“, sagt Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Und es wird eine Ära mit erheblicher Nachfrage nach Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen einläuten.“
Die BMW Group und die Toyota Motor Corporation werden ihren Angaben nach das Antriebssystem für Pkw gemeinsam entwickeln, wobei die zugrundeliegende Brennstoffzellentechnologie – die einzelnen Brennstoffzellen der dritten Generation – Synergieeffekte sowohl für Nutzfahrzeug- als auch für Pkw-Anwendungen biete. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit werde in individuellen BMW- und Toyota-Modellen zum Einsatz kommen und das FCEV-Angebot für Kunden erweitern.
„Die individuellen FCEV-Modelle von BMW und Toyota werden ihre jeweilige Markenidentität und -charakteristik beibehalten, so dass Kunden zwischen verschiedenen, herstellerspezifischen FCEV-Optionen wählen können“, erklärt BMW. „Durch die Zusammenarbeit in der Entwicklung und Beschaffung werden die Kosten der Brennstoffzellentechnologie dank der Synergien und Skaleneffekte und durch die Bündelung des Gesamtvolumens der Antriebseinheiten gesenkt.“
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Man sehe die FCEV-Technologie ausdrücklich als Ergänzung zu den bereits etablierten Antriebstechnologien wie Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV), Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen (PHEV) und Verbrennungsmotoren (ICE), unterstreicht der deutsche Hersteller. Da die FCEV-Technologie ebenfalls eine Form der Elektromobilität darstelle, erweitere sie das Portfolio an emissionsfreien Antriebslösungen für die Kunden.