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BMW und Toyota wollen wohl Wasserstoff-Kooperation ausbauen

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Bild: BMW

Der weltgrößte Autobauer Toyota und der Premiumhersteller BMW werden ihre Partnerschaft bei Brennstoffzellen-Wasserstofffahrzeugen ausbauen, berichtet Nikkei Asia. Die beiden Unternehmen werden demnach bald eine Absichtserklärung für die Partnerschaft unterzeichnen, eine offizielle Ankündigung sei für September vorgesehen.

Ein Toyota-Sprecher sagte, der Bericht von Nikkei Asia basiere nicht auf einer Ankündigung des Unternehmens und lehnte einen weiteren Kommentar ab. Ein Sprecher von BMW erklärte, dass die in dem Medienbericht enthaltenen Informationen nicht auf einer Mitteilung der BMW Group beruhten.

„Die BMW Group und die Toyota Motor Corporation arbeiten seit mehreren Jahren an der Brennstoffzelle und anderen Technologien mit dem gemeinsamen Ziel, eine weitere emissionsfreie Mobilitätslösung anzubieten“, so der BMW-Sprecher weiter.

Toyota treibt schon länger Wasserstofftechnologie voran und will damit ausgerüstete Fahrzeuge in den Massenmarkt bringen. Allerdings verkauft sich die in zweite Generation angebotene Limousine Mirai bisher schlecht. Zuletzt haben die Japaner durchblicken lassen, dass sie sich bei Wasserstoffantrieben künftig auf Nutzfahrzeuge konzentrieren wollen.

BMW testet derzeit mit einer Pilotflotte von umgerüsteten SUV Wasserstofftechnologie in der Praxis. Das Interesse an der alternativen Antriebsart sei da, sagte in diesem Jahr Entwicklungsleiter Jürgen Guldner. Er sprach von „Begeisterung“, die BMW mit dem Wassrstoff-Elektroauto iX5 Hydrogen auslöse. Das Thema sei unterschiedlich weit in den Köpfen präsent. Klassische Wasserstoff-Regionen wie Japan und Korea seien weiter als andere Länder. Auch China sei längst mit einer langfristig angelegten Wasserstoff-Strategie unterwegs. Der Fokus liege dabei nicht mehr nur auf der Nutzfahrzeugseite, sondern auch zunehmend auf Pkw.

Seine Wasserstoff-Testflotte will BMW weiter global einsetzen. Für die Entscheidung zu einer Serienfertigung gebe es bisher keinen festen Zeitplan, so Guldner. Die Entwicklung der Infrastruktur müsse weiter zügig vorangehen, und auch am Fahrzeug sei in der jetzigen Entwicklungsphase noch Arbeit zu leisten. „Weiterhin gilt: Wir bereiten uns vor, in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts ein Serienangebot machen zu können.“

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