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Probleme bei Autobauer: BMW ruft 1,5 Millionen Autos zurück – und passt Gewinnprognose an

probleme bei autobauer: bmw ruft 1,5 millionen autos zurück – und passt gewinnprognose an

BMW senkt den Ausblick wegen Problemen bei zugelieferten Bremssystemen (Symbolbild).

Die deutsche Auto-Krise weitet sich aus: Der Autobauer BMW kappt vor allem wegen Problemen mit einem zugekauften Bremssystem seinen Ausblick.

Nötig seien „technische Maßnahmen“ an den Autos im Zusammenhang mit einem Integrierten Bremssystem (IBS), teilte das Unternehmen am Dienstag (10. September) mit.

In diesem Jahr dürfte die Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft nur noch zwischen 6 und 7 Prozent landen, teilte der Dax-Konzern in München weiter mit. Bisher standen 8 bis 10 Prozent im Plan.

Auslöser für die gesenkte Prognose: Kosten für Rückrufe im Zusammenhang mit einem von einem Lieferanten gebauten Integrierten Bremssystem (IBS), hieß es zur Begründung. Aber auch das schwache Geschäft in China.

BMW ruft 1,5 Millionen Fahrzeuge zurück

Die Gewährleistungskosten für die technischen Maßnahmen der Rückrufe dürften sich im dritten Quartal auf einen hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich belaufen; über 1,5 Millionen Fahrzeuge seien betroffen.

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Das Management um Chef Oliver Zipse senkte zudem die Erwartungen an die Pkw-Auslieferungen und den freien Mittelzufluss in diesem Jahr. Auch das Vorsteuerergebnis dürfte schlechter ausfallen als bisher veranschlagt. Den Namen des betreffenden Zulieferers nannte BMW nicht. (dpa/afp)

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