Wegen Probleme bei einem zugekauften Bremssystem muss BMW weltweit 1,5 Millionen Autos zurückrufen. IMAGO/SOPA Images
Der Autobauer BMW senkt seine Prognose aufgrund erheblicher Probleme mit einem zugekauften Bremssystem und der anhaltenden Marktschwäche in China. Statt eines leichten Absatzwachstums, wie ursprünglich angenommen, rechnet das Unternehmen nun mit einem leichten Rückgang, teilte es am Dienstag mit.
BMW muss 1,5 Millionen Autos zurückrufen und senkt die Prognose
Auch die Gewinnmarge im wichtigen Autogeschäft wird niedriger ausfallen. BMW geht nun von sechs bis sieben Prozent aus, während zuvor acht bis zehn Prozent prognostiziert wurden.
Mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge weltweit sind betroffen, was den Absatz im zweiten Halbjahr erheblich beeinträchtigen wird. Die Zusatzkosten schätzt BMW auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Zudem bleibt der chinesische Markt trotz staatlicher Unterstützungsmaßnahmen schwach, da die Kaufzurückhaltung weiterhin anhält.