Bild: Tesla
Nachdem Tesla in 2021 begonnen hatte, seine Supercharger in Europa für das Laden von Elektroautos anderer Marken zu öffnen, wurde das auch für die USA erwartet – zumal CEO Elon Musk diese Öffnung zuvor für die ganze Welt angekündigt hatte. Dann überraschte das Unternehmen erst einmal mit dem Vorschlag, das eigene Supercharger-System zum Standard für Nordamerika zu machen. Dennoch soll es dort offenbar auch ein Angebot für Elektroautos mit der US-Version des CCS-Standards geben: Eine Station in Kalifornien wurde am Wochenende als „CCS-kompatibel“ angezeigt, und in der Tesla-App erschien ein Foto, das zeigt, wie das funktionieren könnte.
US-Supercharger für fremde Marken
Andere Kunden aus der Gegend wollten das live sehen, stellen aber fest, dass sich an der Station in Hawthorne noch nichts verändert hatte. Doch auch die Tesla-App enthielt am Wochenende einen Hinweis darauf, dass es bald so weit sein könnte: Wie in Europa zeigte sie Supercharger für fremde Elektroautos in den USA an, mit dem in Hawthorne als einzigem Eintrag, aber mit einem Foto (s. Ausschnitt oben)
Anyone know what “CCS Compatibility means” on a V3 Supercharger in Hawthorne? pic.twitter.com/hqHJgNz6TG
— Hayden Sawyer (@haydensawyer14) January 20, 2023
Tesla-Adapter in Säule integriert
Am Montag waren die speziellen Hawthorne-Einträge im Web wie in der App wieder verschwunden, aber dennoch dürfte jetzt klar sein, wie Tesla die Nordamerika-Öffnung angehen will. Der ganze Kasten wird voraussichtlich nur freigegeben, wenn man die entsprechende Supercharger-Säule per App für das Laden eines fremden Elektroautos freischaltet, und sein sonst verborgenes Ende dürfte in den CCS-Anschluss von Nicht-Teslas passen. So müssten sich Diebstähle verhindern lassen oder Tesla zumindest feststellen können, wer das magische Dock am Supercharger mitgenommen hat.