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Tesla erhöht „Supercharger“-Preis auf bis zu 70 Cent/kWh

tesla erhöht „supercharger“-preis auf bis zu 70 cent/kwh

Bild: Tesla

Die Gebührenlage an Teslas Supercharger-Schnellladesäulen ist weiter im Fluss. In diesem Jahr änderten sich die Preise für Strom immer wieder – vor allem nach oben. Nach einer zwischenzeitlichen Preissenkung erhöhte der US-Elektroautobauer im November wieder auf bis zu 64 Cent pro Kilowattstunde Strom (kWh). Im Dezember folgt eine weitere Verteuerung.

Tesla hat kürzlich in Europa flexible Tarife eingeführt. Wie Teslamag berichtet, kostet Supercharging etwa am Standort Hilden in der Spitzenzeit von 16 bis 20 Uhr 70 Cent pro kWh. An an den restlichen Stunden des Tages würden 63 Cent/kWh aufgerufen. Damit ist immerhin noch nicht wieder der Stand von Oktober erreicht, wo die Preise auf bis zu 74 Cent/kWh gestiegen waren.

In anderen Ländern hat Tesla in den zurückliegenden Monaten seine Stromgebühren ebenfalls teils deutlich erhöht. Auch andere beliebte Anbieter von schnellem Ladestrom sind in diesem Jahr wesentlich teurer geworden. Hintergrund sind die in den vergangenen Monaten massiv gestiegenen Beschaffungskosten für Strom.

Durch die Preiserhöhungen ist Tesla in Deutschland nicht mehr wie früher einer der günstigsten Lieferanten von mobilem Ladestrom. Nach der jüngsten Preiserhöhung findet sich wieder bei der EnBW das interessantere Angebot: Zwar hat auch der Energiekonzern für Januar eine Verteuerung angekündigt, die Preise liegen dann aber mit bis zu 65 Cent/kWh unter den aktuellen Spitzenpreisen von Tesla.

Die Gebühren an Teslas Superchargern sind seit diesem Jahr auch für Fahrer von Elektroautos anderer Marken relevant, da der Konzern sein Schnellladenetz sukzessive für Nicht-Kunden öffnet. Die Preise für Fremdkunden sind gut 10 Cent pro kWh höher als für Tesla-Fahrer, sinken aber für 12,99 Euro im Monat auf das gleiche Niveau.

Deutschland verfügt in Europa derzeit mit rund 1900 Schnellladeplätzen an 144 Standorten über das größte Supercharger-Ladenetzwerk. Dahinter kommen Frankreich (1500+) und Norwegen (1400+). Weltweit gibt es nach der Installation der ersten rot-weißen Schnellladeäule in den USA vor etwa zehn Jahren inzwischen 40.000 Stück.

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