Obwohl der VW Golf im Jahresverlauf oft geschwächelt hat, steht er in der Jahresbilanz trotzdem vorne. Doch nicht nur Tesla macht von hinten Druck.
Der VW Golf hat im abgelaufenen Jahr mehrfach Schwächen gezeigt. Er verlor in den Monatsbilanzen die Dominanz in seinem Segment und zudem immer mal wieder die Spitzenposition im Gesamtmarkt. So auch im Dezember: Im letzten Monat des Jahres musste der Klassiker gleich sechs Konkurrenz-Modelle vorbeiziehen lassen. Abgerechnet wird jedoch zum Schluss. In diesem Fall mit der Jahresbilanz der Neuzulassungen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Und siehe da: Am Ende steht der Golf doch wieder ganz oben, wenn auch weniger souverän als früher.
Der Primus bleibt mit 84.282 Neuzulassungen im Gesamtjahr nämlich deutlich unter den Ergebnissen aus den Vorjahren. Und das, obwohl schon die 2021er-Statistik (fast 92.000 Neuzulassungen) für Golf-Verhältnisse ungewöhnlich niedrig ausfiel. Dennoch behauptet er einen Vorsprung von gut 25.000 Einheiten gegenüber dem Zweitplatzierten – dem Markenbruder VW Tiguan. Extrem knapp dahinter läuft mit dem T-Roc ein weiterer VW-SUV ein. Getrieben von ihren rein elektrischen Varianten vervollständigen der Fiat 500 und der Opel Corsa die Top Fünf.
VW Up stürzt ab
,
Als größter Verlierer muss der VW Up gelten. 2021 noch starker Fünfter, reicht es für den kleinen Wolfsburger im abgelaufenen Jahr nur zu Platz 32. An mangelndem Interesse hat der Absturz jedoch nicht gelegen; der Up war über weite Strecken 2022 schlicht nicht lieferbar. Im hohen Tempo im Rückwärtsgang waren außerdem der BMW 1er (von Rang 24 auf 50) und trotz Modellwechsels der Opel Astra, der die Liste von Deutschlands 50 meistzugelassenen Autos 2022 knapp verfehlt, unterwegs. Übrigens: Alle Top-50-Modelle sehen Sie in der Fotoshow.
Tesla als Dezember-Gewinner
, ,