Tesla sagt nein zur Inflation und senkt die Preise für Model 3 und Model Y um bis zu 9.100 Euro. Durch die Preissenkung gibt es für beide Stromer auch die vollen 6.750 Euro Elektroautoprämie.
© Rossen Gargolov
Die aktuellen Elektro-SUV aus dem Hause Ford, Kia, Hyundai und Tesla treten gegeneinander an. Wer kann überzeugen?
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Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6 sind die aktuellen Hochvolt-Stars der gehobenen Elektroklasse. Aber kommen sie gegen den Widerstand von Ford Mustang Mach-E und Tesla Model Y an?
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Alle vier SUVs setzen auf jeweils einen Elektromotoren an der Vorder- und einen auf Hinterachse. Somit haben alle Allradantrieb.
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Der Hyundai Ioniq 5 leistet 305 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 605 Nm.
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Damit beschleunigt er in 5,4 Sekunden auf Tempo 100. Bei 185 km/h wird der Vortrieb elektronisch gekappt.
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Drehknüppel fürs Getriebe, viele Tastflächen, aber insgesamt eingängige, wohlsortierte Bedienung im loungigen Ioniq.
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Nicht nur auf großer Fahrt, sondern gerade auch während der Ladepausen kann man es sich im Ioniq behaglich einrichten.
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Die Bequemlichkeit der Reise steigert er mit der vielfach verstellbaren Rückbank.
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Der Kofferraum fasst 499 Liter. Fürs Reisegepäck aber sollte die Kofferraumgröße doch meist genügen. Etwas mehr Volumen geht noch: Auf Knopfdruck rückt die zweiteilige, bequeme, lehnenneigungsvariable und beheizte Rückbank um bis zu 13,5 cm nach vorn.
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Das Ladekabel kann vorne im Frunk verstaut werden. Viel mehr passt da aber leider nicht rein.
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Der Kia EV6 ist der Technik-Bruder des Ioniq 5, leistet aber 20 PS mehr.
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Das macht ihn eine Zehntel schneller auf 100.
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Ein Lenkrad fast wie weiland im Austin Allegro, aber doch lässig und zweckmäßig wie die ganze Einrichtung und Bedienung.
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Reichlich Platz in Reihe zwei.
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Gepriesen seien die Skifahrer, widmet Kia ihnen doch die Durchlade in der zweiteilig klappbaren und dazu neigungsverstellbaren Rücksitzlehne. Nicht sehr volumenreicher, aber gut nutzbarer Kofferraum.
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Der 20 l kleine Frunk genügt gerade fürs sorgsam zusammengeschlungene Mode-3-Kabel.
Der Tesla bringt mit 514 PS mit Abstand am meisten Leistung mit. Das Drehmoment liegt mit 575 Nm auf Konkurrenzniveau.
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Von 0 auf 100 km/h benötigt der Tesla 5,1 Sekunden. Vor allem danach fährt er der Konkurrenz um die Ohren, der Vortrieb endet erst bei 217 km/h.
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So ein Mega-Touchscreen, so wenig relevante Infos. Das Tempo etwa zeigt er winzig an. Die Bedienung? Grenzt ans Absurde.
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Gar nicht mal so bequem: die platte, dreiteilig klappbare Rücklehne.
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Nach Europa kommt der Y zunächst nur als Fünfsitzer, später lässt sich die Weite des Ladeabteils noch mit zwei weiteren Klappsitzen möblieren. Bis dahin genügt das Ladevolumen auch bei intensivem Gepäckraumbedarf.
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Vorne im Frunk passen weitere 117 Liter rein. Da fragt man sich, wieso so manche Konkurrenz aus Korea und Deutschland das nicht auch hinbekommt.
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Der “Schlüssel” des Fahrzeugs. Gewöhnungsbedürtig, anders, aber funktioniert.
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Der Ford Mustang Mach-E leistet 351 PS und entwickelt 580 Nm Drehmoment.
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Dennoch ist er mit Abstand der Langsamste im Test. 5,7 Sekunden auf 100, bei 180 Km/h abgeregelt.
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Hier das Ganze im Hochformat und mit großen Tastflächen. Eingängigere Bedienstruktur, kleines, infokarges Instrumentendisplay.
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Knappster Knieraum und genug Höhe im aussichtsreichen Fond.
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Kaum kürzer als der Tesla, verplempert der Mustang eine Menge Länge fürs Design, bekommt viel weniger Gepäck im nur ideenlos variierbaren Kofferraum unter.
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Im unterteilbaren Buggewölbe immerhin ist bei 100 l Volumen Platz für mehr als nur die Ladekabelei.
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Mit 69.700 Euro hat der Ford den teuersten Grundpreis. Hyundai (62.800 Euro) und Tesla (61.690 Euro) liegen auf ähnlichem Niveau. Der Kia EV6 ist mit 58.890 Euro der Günstigste im Grundpreis.
Tesla Model Y
Alles wird teurer. Strom, Gas, Butter – und natürlich auch Autos. Werden wirklich alle Autos teurer, möchte man nach asterixschem Vorbild Fragen und stellt fest: Nein, nicht alle Autos. Denn ein kleines gallisches Dorf im Autobauer-Kosmos senkt die Preise – und das massiv.
Tesla Model 3 bis zu 6.000 Euro günstiger
So sinkt der Basispreis beim Tesla Model 3 auf 43.990 Euro von vormals 49.990 Euro – ein Nachlass von 6.000 Euro. Das Model 3 Long Range wird entsprechend der neuen Preisliste 5.500 Euro günstiger und kostet fortan ab 53.990 Euro. Käufer des Tesla Model 3 Performance bezahlen künftig wenigstens 60.990 Euro und damit 2.500 Euro weniger.
Preis für Tesla Model Y fällt um bis zu 9.100 Euro
Einen noch größeren Preisnachlass als beim Model 3 gibt es beim Tesla Model Y. Beim heckgetriebenen Tesla Model Y sinkt der Preis um 9.100 Euro auf 44.890 Euro in der Einsteigervariante. Das Tesla Model Y Long Range kostet fortan 54.900 Euro und wird damit 2.000 Euro günstiger, bei der Performance-Version sinkt der Preis immerhin noch um 500 Euro. So kostete das Tesla Model Y Performance ab sofort 64.990 Euro.
Grund für die Preissenkung sind laut Tesla Verbesserungen der Konstruktions- und Herstellungsprozesse. Außerdem habe die Stabilisierung der Lieferketten dazu beigetragen, dass die Kosteninflation normalisiert werden konnte und die Steigerung der lokalen Fahrzeugproduktion und die damit verbundenen Skaleneffekte helfen ebenso, dass die Einsparungen an die Kunden weitergegeben werden können.
Model 3 und Model Y bekommen volle E-Auto-Prämie
Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Durch die Senkung der Basispreise sinkt der Preis noch einmal weiter. Da sowohl bei Model 3 als auch beim Model Y die Marke von 45.000 Euro nicht überschritten wird, kommen beide Fahrzeuge zudem in den Genuss des vollen Umweltbonus für E-Autos, der für 2023 angepasst wurde. So reduziert sich der Preis für die beiden Fahrzeuge noch einmal um 6.750 Euro. 4.500 Euro übernimmt der Staat, weitere 2.250 Euro der Autobauer.
Wenn Sie mehr zur E-Autoprämie lesen wollen, finden Sie hier alle Infos – oder Sie hören sich den Podcast an, in dem alle wichtigen Punkte zur neuen E-Autoprämie erklärt werden:
In der Galerie finden Sie die Bilder aus dem Vergleich des Tesla Model Y mit dem Ford Mustang Mach-E, Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6.
