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Tesla öffnet erste zehn Supercharger-Standorte für andere Marken

Pilotversuch in Holland: Abo kostet offenbar 13 Euro pro Monat, dann kann man für 24 Cent pro kWh laden

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Ende Juli gab Tesla bekannt, dass das markeneigene Supercharger-Ladenetzwerk in Zukunft allen Autos offenstehen soll. Nun macht der US-Autobauer in Holland erste Versuche: Zehn Supercharger-Standorte wurden für Fahrzeuge anderer Marken freigegeben. Tesla will den Andrang an diesen Standorten genau beobachten und aus den Erfahrungen lernen, so der Hersteller auf seiner holländischen Website.

Seit der Inbetriebnahme der ersten Supercharger im Jahr 2012 wuchs das Schnelllade-Netz auf inzwischen über 25.000 Ladesäulen weltweit. An zehn Standorten in den Niederlanden können nun auch Fahrzeuge anderer Marken geladen werden. Dazu braucht man die Tesla-App für iOS oder Android (Version 4.2.3 oder höher) und einen Tesla-Account. Der Preis für die Nutzung ist höher als bei Tesla-Besitzern. Die Kosten variieren je nach Standort; wieviel man zahlt, wird in der Tesla-App angezeigt. Der Preis pro kWh kann durch den Abschluss eines Lade-Abos reduziert werden.

Details zur Öffnung des Supercharger-Netzwerks gibt es im folgenden Video von TeslaMag (ab 1:00). Darin heißt es unter anderem, dass man pro Tag offenbar nicht öfter als fünf Mal am gleichen Supercharger laden kann – aber das werden wohl auch die Wenigsten wollen. Das Lade-Abo kostet danach 13 Euro pro Monat. Danach kann man für 23 Cent pro Kilowattstunde laden. Ohne Abo kostet das Laden 57 Cent pro kWh.

Um das Auto aufzuladen, wählt man in der App “Laden Sie Ihren Nicht-Tesla auf”. Dann sucht man sich einen Supercharger-Standort heraus und gibt die Zahlungsart an. Dann verbindet man das Auto per CCS-Stecker mit der Ladesäule und wählt die Ladesäule in der App aus. Dazu sind die einzelnen Ladesäulen mit einen Aufkleber versehen, zum Beispiel “4A”. Dann klickt man auf “Laden starten”. Gestoppt wird das Laden über den Menüpunkt “Laden beenden” .

Die betroffenen Standorte sind Sassenheim, Apeldoorn Ost, Meerkerk, Hengelo, Tilburg, Duiven, Bruch, Breukelen, Naarden, Eemnes und Zwolle.
Doch bevor Sie sich zu einem dieser Orte aufmachen: Im laufenden Pilotprojekt stehen die Supercharger nur Nicht-Tesla-Besitzern mit Wohnsitz in den Niederlanden offen.

Wer sowohl einen Tesla als auch ein aufladbares Auto einer anderen Marke besitzt, braucht keinen weiteren Account einzurichten. Er kann ebenfalls die Option “Laden Sie Ihren Nicht-Tesla auf” wählen. Aufgeladen wird stets über einen CCS-Anschluss. Sind zwei Kabel an der Ladestation vorhanden, funktioniert nur der CCS-Stecker.

Quelle: Tesla (Holländisch)

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