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Tesla kämpft in China mit Rabatten gegen Absatzflaute

Auch für Teslas läuft es nicht mehr rund im größten Automarkt der Welt: Weil chinesische Kunden häufiger Modelle der Konkurrenz bevorzugen, gewährt der US-Autobauer Rabatte.

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Tesla kämpft in China mit Rabatten gegen Absatzflaute

Tesla bietet chinesischen Käufern ab Mittwoch weitere zeitlich begrenzte Rabatte auf einige E-Automodelle an. Bis Ende 2022 gebe es 6.000 Yuan (rund 850 Euro) Nachlass auf bestimmte Modelle, wenn sie noch im Dezember ausgeliefert würden, sagte ein Unternehmensvertreter am Mittwoch. Zuerst hatte das chinesische Finanznachrichtenportal “Wallstreetcn” über den Rabatt berichtet.

Dieser Schritt ist die jüngste Preisanpassung des US-Autobauers in China. Tesla hat bereits die dortigen Preise für das Model 3 und das Model Y um bis zu 9 Prozent gesenkt, da sich im Werk in Shanghai die produzierten Autos wegen der nachlassenden Nachfrage in China türmen. Dank der Rabatte lieferte die Fabrik im November 100.291 E-Autos aus. Das war ein Plus von 40 Prozent gegenüber Oktober und der höchste monatliche Absatz seit der Eröffnung Ende 2020.

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Zugleich startete Tesla den Vertrieb seiner Autos in Thailand, und auch dort werden die Fahrzeuge offenbar zu vergleichsweise günstigen Preisen angeboten. Der Nachrichtenagentur AP zufolge bietet Tesla in Thailand die Modelle 3 und Y an, und zwar zu Preisen, die im Wettbewerb mit dem chinesischen Rivalen BYD bestehen können. So kosten die Teslas zwischen 1,76 Millionen und 2,5 Millionen Baht, was einer Preisspanne zwischen 48.000 und 68.000 Euro entspricht.

Der Preis sei viel niedriger als er erwartet habe, zitiert AP einen thailändischen Kunden, der der Präsentation Teslas zum Markteintritt bewohnte und plant, ein Fahrzeug der Amerikaner zu erwerben.

An der Börse kommt die Nachricht über erneute Preisrabatte offenbar nicht gut an. Die Aktien von Tesla notierten am Mittwoch im vorbörslichen Handel mit einem Abschlag von 1,8 Prozent.

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