Bald starten Polestar 4 und 3, aber geschäftlich läuft es nicht besonders gut ...
Der Polestar 2 erhält im Modelljahr 2025 etwas mehr Reichweite, neue Farben, neue Felgen und neue Angebotspakete.
Standard Range Single Motor | Long Range Single Motor | Long Range Dual Motor | Long Range Dual Motor mit Performance Pack | |
Antrieb | RWD 200 kW | RWD 220 kW | AWD 310 kW | AWD 350 kW |
Drehmoment | 490 Nm | 490 Nm | 740 Nm | 740 Nm |
0-100 km/h | 6,4 Sek. | 6,2 Sek. | 4,5 Sek. | 4,2 Sek. |
Höchstgeschwindigkeit | 205 km/h | |||
WLTP-Verbrauch | 14,9-15,8 kWh/100 km | 14,8-15,8 kWh/100 km | 15,8-17,2 kWh/100 km | 16,8-17,2 kWh/100 km |
Batterie | 70 kWh | 82 kWh | ||
WLTP-Reichweite | 520-554 km | 610-659 km | 555-596 km | 555-568 km |
Max. DC-Ladeleistung | 135 kW | 205 kW | ||
DC-Ladedauer (10-80%) |
34 min | 28 min | ||
Preis | 48.990 Euro | 52.690 Euro | 56.990 Euro | 63.490 Euro |
Neu ist zudem das Pro-Paket für 1.500 Euro. Es umfasst 20-Zoll-Aluräder mit silbernem Finish und Diamantschnitt, goldene Ventilkappen und schwarze Sicherheitsgurte mit goldenem Längsstreifen umfasst. Das Klima-Paket für 1.000 Euro bietet eine Wärmepumpe, beheizbare Rücksitze, ein beheizbares Lenkrad und Frontscheibenwischer mit beheizten Wischwasserdüsen. Im Angebot sind außerdem das Pilot-Paket, das Plus-Paket und das Performance-Paket bleiben.
Schwarze Gurte mit goldenem Längsstreifen gehören zum neuen Pro-Paket
Die Preise für den Polestar 2 beginnen unverändert bei 48.990 Euro. Zu den wichtigsten Konkurrenten gehören der BMW i4 (ab 57.500 Euro) und das Tesla Model 3 (ab 40.990 Euro). In Deutschland wurden von Januar bis Mai 1.250 neue Polestar 2 zugelassen. Weltweit wurden seit dem Marktstart im Jahr 2020 über 160.000 Stück ausgeliefert. Bislang ist der Polestar 2 das einzige Modell der Marke; Polestar 3 und 4 sind jedoch schon konfigurierbar. Der Polestar 4, der von Größe und Karosserieform etwa zwischen dem 2 und dem 3 liegt, soll laut Konfigurator ab August ausgeliefert werden, der Polestar 3 ab Oktober.
Unter dem Strich
Die teureren Modelle Polestar 4 und 3 werden an den niedrigen Stückzahlen nicht viel ändern – es fehlt ein günstiges Kompaktmodell. Nächstes Jahr startet der noch teurere Polestar 5, zudem will die Marke in Frankreich, Osteuropa sowie Thailand und Brasilien antreten. So sollen die Verkäufe von rund 55.000 Stück im letzten Jahr auf 155.000 bis 165.000 Fahrzeuge steigen – das wäre eine Verdreifachung, ein reichlich optimistisches Ziel.
Gewinne macht Polestar bisher noch nicht, will aber 2025 den Turnaround schaffen, berichtet Reuters. Dass es nicht gut läuft bei der schwedischen Premiummarke, ist am Börsenkurs abzulesen: Seit Juli 2023 sank er von 4,7 auf 0,7 Dollar. Gut, dass Konzernmutter Geely weiterhin die Hand über die Marke hält.
Quelle: Polestar, Reuters