Nico Rosberg gehört ab jetzt zu den stolzen Besitzern eines Mercedes-AMG One. Im Video zeigt er, wie er dem Hypercar erstmals die Sporen gibt.
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- Rosberg und sein Mercedes-AMG One
- Nonplusultra moderner Automobiltechnik
Es ist eine Wiedervereinigung auf Rädern: Nico Rosberg hat seinen ehemaligen Hybridmotor aus der Formel 1 wieder im Rücken – und wird damit in Zukunft wohl häufiger mal Vollgas geben.Hintergrund der Reunion des Formel-1-Weltmeisters von 2016 mit dem technischen Wunderwerk, das ihn einst zu Siegen und später eben auch zum Titel trieb: Rosberg hat sich einen Mercedes-AMG One bestellt und kürzlich persönlich in Affalterbach abgeholt.Dabei ging's direkt auf die Mercedes-Teststrecke nach Untertürkheim. Während der Fahrt brüllt er immer wieder begeistert: “Das ist krank!” Besonderer Clou: Der Wastegate-Actuator stammt aus Rosbergs eigenem Siegermotor beim GP Australien 2016.
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Rosberg und sein Mercedes-AMG One
“Ich habe dieses Auto schon 2018 konfiguriert”, verrät Rosberg in einem Video auf seinem YouTube-Kanal, das zeigt, wie er den Supersportwagen im Wert von mehr als 2,75 Millionen Euro aus Affalterbach abholt. Damit wird er einer von nur 275 Besitzern eines der weltweit teuersten Serienautos.
Und eines der kompliziertesten. Denn dass Rosberg fast sechs Jahre auf seinen neuen fahrbaren Untersatz warten musste, hat gute Gründe. “Wir dachten eigentlich, der Auspuff wäre das Komplizierteste, aber es wurde die Software”, so One-Chefentwickler Jochen Hermann. “Als du Formel 1 gefahren bist, hattest du ein Team um dich herum, dass das Auto überwacht und bedient hat. Dieses Team mussten wir in Software und Hardware packen. Wir haben die Leute also mit Sensoren und Software ersetzt. Du kaufst nicht nur ein Auto, sondern ein ganzes Rennteam.”
Nonplusultra moderner Automobiltechnik
Bild: Nico RosbergHermann: “Das Auto ist so nah es eben geht an einem Formel-1-Auto dran und die schwierigste Autoentwicklung, die ein Autohersteller je gemacht hat. Ich denke, niemand wird das je kopieren.”Rosberg zeigt sich entsprechend begeistert, auch von den portablen Noise-Cancelling-Kopfhörern, die die nicht gerade leisen 120 Dezibel des maximal 11.000 Touren drehenden Formel-1-Motors im Cockpit unterdrücken.Ein Fauxpas passiert Rosberg dann aber doch noch: Der Ex-Champion schaltet den laut fauchenden Motor wieder aus, bevor das Aufwärmprozedere beendet ist – und holt sich dafür einen verbalen Klaps auf die Finger ab. “Sechs Mal, und der Antrieb wird blockiert”, schaut ein Techniker böse drein.Kleine Sünden straft der liebe Gott eben gleich. Die Sünde des deutschen Ex-Rennfahrers: Er bestellte seinen AMG One in “Grigio Ferro”, einer Farbe von Ferrari aus Maranello.
