Der Mercedes EQS verschwindet. Dafür kommt die vollelektrische S-Klasse.
Gleiches Aussehen, verschiedene Plattformen
Wie Autocar weiter berichtet, werden die beiden Premiumautos, die 2030 auf den Markt kommen sollen, sich zwar äußerlich ähneln, aber auf unterschiedlichen Plattformen gebaut werden. Die S-Klasse mit Verbrennermotor wird auf einer weiterentwickelten Version der heute bereits bestehenden MRA-Plattform gebaut – die elektrische S-Klasse hingegen auf der neuen MB.EA Large-Plattform.
Im Gespräch mit Autocar wies Källenius Gerüchte zurück, wonach die MB.EA Large-Plattform zugunsten der EVA2M-Plattform eingestellt wird. Auf dieser Plattform soll ab kommendem Jahr die überarbeitete Version des EQS gebaut werden. Doch Källenius stellt klar: „Wir planen bereits mit MB.EA Large.“ Schätzungen zufolge sollen sich die geplanten Investitionen für die neue MB.EA Large-Plattform auf vier bis sechs Milliarden Euro belaufen. Auf dieser Plattform soll später auch die vollelektrische Version der E-Klasse, des GLE und des GLS gebaut werden. Offizielle Bestätigungen des Konzerns stehen noch aus.
E-Klasse wird weiter gebaut
Wie ein Insider bestätigt, will Mercedes nicht nur die Lebensdauer der S-Klasse mit Verbrennungsmotor bis zur achten Generation verlängern. Auch die E-Klasse würde in der siebten Generation weiterhin mit Benzin- und Dieselmotoren sowie als reiner Stromer gebaut werden. „Die S-Klasse und die E-Klasse sind technisch eng miteinander verbunden“, sagte der Insider. Es sei wirtschaftlich nicht sinnvoll, die S-Klasse ohne die E-Klasse zu bauen.